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Es werden Posts vom März, 2021 angezeigt.

Sollten wir Angst um unser Land haben?

Wer (Ur)Grosseltern hat oder hatte,  erinnert sich bestimmt: wer hat nicht manchmal gelacht oder abgwunken, wenn diese von schweren Zeiten erzählten und warnten, dass diese wiederkommen könnten. Und nun sind wir alle an einem Punkt, dass wir selbst in eine ähnliche Situation wie unsere (Ur)Großeltern kommen könnten. Heisst: Wir stehen derzeit in einer Umbruchsituation. Nicht gemeint im persönlichen Sinn, sondern primär im gesellschaftlichen und ökonomischen Sinn. Wohin die Reise geht, ist noch nicht klar. Schlimme Umbruchzeiten haben unsere (Ur)Grosseltern erlebt, in anderen Ländern finden diese längst (wieder) statt - wir müssen beispielsweise nur in den arabischen Raum schauen oder nach Russland, in die Ukraine, nach Amerika. Viele Menschen dort haben das Urvertrauen in den Staat, in die Gesellschaft längst verloren. In Deutschland ist dieses Urvertrauen (noch) bei vielen Menschen gegeben. Fragt sich, wie lange noch?  Es gibt wohl keine Gewissheit, dass wir vor Umbruch-Katastrophen g

Haben wir verlernt, mit dem Risiko zu leben?

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Leben wir nur noch nach einer Vollkaskomentalität: Risikovermeidung um jeden Preis? Haben wir verlernt oder wird uns das gerade abtrainiert, mit Lebensrisiken zurechtzukommen? Z. B. mit Infektionen, Krankheiten zu leben und Sterbezahlen zu akzeptieren? Das konnten wir doch vor Corona. Wo kommt nur diese Allmachtsphantasie her "Einen Virus besiegen / möglichst jede Infektion verhindern / jedes Leben retten zu wollen"? Wenn wir nicht bald wieder ein ausbalanciertes Verhältnis von Leben - Lebensrisiken - Tod bekommen, werden wir auch nie mehr eine selbstgestaltete Lebens-Normalität bekommen, sondern immer mehr der bevormundenden Willkür eines dirigistisch vorgehenden Staates ausgesetzt sein, der unter dem Vorwand 'Gesundheit' seinen Dirigismus weiter ausbauen wird. Demokratie adé - Gesundheitsdiktatur hallo? Ist das die "neue Normalität"?

Schnelltest - Fortsetzung des absurden Lockdowns, nur in anderer Form

Wann wurde eigentlich dieses "Testen-testen-testen" als ganz wichtige Massnahme verkündet? Wurde darüber debattiert oder wurde das einfach irgendwann mal gesetzt?  Viele in der Bevölkerung klatschen ja geradezu Beifall für das Modell <Lass dich erst testen und das regelmässig, beweise uns, dass du "gesund/nicht krank/nicht infiziert bist", dann kriegst du deine Freiheiten stückchenweise zurück> und meinen, dass damit das hanebüchene Lockdown-Gemurks beendet ist. Lockdown beendet??? Was die Beifall-Klatscher übersehen: Der Lockdown wird durch die fehlerhaften und ebenso unsinnigen Schnelltest-Orgien bei Symptomlosen nur in anderer Form fortgesetzt. Pervers. Konsequenterweise - wir wollen ja ALLE gefährlichen Infektionen kontrollieren, oder? - müssten dann zukünftig auch Vorabtests gemacht werden zu: Influenza, HIV, MSRA-Keimen - alles ansteckende Infektionen, die zu vielen tausend Toten jährlich(!) in Deutschland führen, schlimme Krankheitsverläufe und Langzeit

Gesundheit versus Freiheit in der Coronakrise

Drei Verfassungsrechtler diskutieren über die Corona-Massnahmen. Erstaunlich: Und darüber berichtet sogar das ZDF.  Ginge es nach diesen drei Verfassungsrechtlern, müssten eigentlich sofort alle staatlichen Pandemie-Massnahmen gestoppt, Grundrechte-Einschränkungen zurückgenommen und der Lockdown aufgehoben werden. Zentrale Aussagen der Verfassungsrechtler/in: > Wir müssen andere Grundrechte wieder mehr beachten.  > Man kann nicht generell sagen, Gesundheit und Leben geht immer vor.  > Das Grundgesetz gebe Gesundheitsschutz gerade keinen allgemeinen Vorrang. > Maßnahmen sind zu sehr an Inzidenzwerte gebunden.  > Die Gerichte räumten dem Verhältnismäßigkeitsprinzip zu wenig Raum ein. > In einer Pandemie, das muss man so hart sagen, gibt es eben auch mal Leute, die an der Krankheit sterben. > Die Eigenverantwortung des Bürgers ist wieder in den Vordergrund zu stellen. Der Bürger hat die Möglichkeit, sich selbst zu schützen.  > Der Staat stellt dem Bürger Hilfen (Hi

PCR-Test: Die ganze Pandemie-Strategie stützt sich auf eine morsche Säule

Betrugsverdacht bei PCR-Tests. Abstriche wurden gar nicht untersucht. Ist das ein Einzelfall oder ein generelles Einfallstor für Manipulationen? In Lübeck/Berlin wurde jetzt ein Fall aufgedeckt... siehe hier.  Das die Aussagekraft von PCR-Tests zweifelhaft ist, zieht sich ja seit fast 12 Monaten durch die Coronakrise. PCR-Tests sind geschaffen worden für die Labordiagnostik (jedes auch noch so kleine Molekül festzustellen), aber nicht um tatsächliche Infektionen/Ansteckungen zweifelsfrei festzustellen. Ein Hauptproblem: die Interpretation des Ct-Wertes (Untersuchungs-Wiederholungs-Zyklen), zu der es weltweit immer noch keine Standardisierung gibt, Interpretationen von PCR-Testergebnissen dadurch in die Willkürlichkeit abdriften. Und immer noch nicht wird bei jeder PCR-Testauswertung der jeweilige Ct-Wert mitgeteilt. Aber nur so liesse sich eine objektive Aussage treffen, ob ein positives Test-Ergebnis auf eine a) tatsächliche Infektiösitat hinweist oder b) nur kleinste Virusmoleküle, d

Die politische Unanständigkeit und Demokratiemissachtung

"Die Freiheitsbedrohungen kommen mit allerlei Begründungen daher." "Es kommen immer wieder Politiker daher, die die Bürgerrechte scheibchenweise reduzieren wollen." "Man kann mit dem Vorwand der Sicherheit, jedes Bürgerrecht in Zweifel ziehen." "Man kann mit dem Vorwand, die Sicherheit brauche das, jede gesetzliche Verschärfung beschließen." Das sagte der damalige Bubdesvorsitzende der FDP, Guido Westerwelle, vor 10 Jahren, ohne zu wissen, dass er damit das Politikverhalten während der Coronakrise auf den Punkt beschreibt. Enttäuschend zu sehen, wie seine eigene Partei heute wie ein Fähnchen im Wind agiert und, wie die anderen Parteien auch, duckmäuserisch das antidemokratische Regierungshandeln abnickt und sich ebenso auf dem Weg befindet, jegliche Werthaltungen aufzugeben und einem Gesundheits-Totalitarismus die Tür zu öffnen, den Bürgerfreiheiten und Bürgerrechte keinen Deut mehr interessieren Hier ein Ausschnitt seiner damaligen Rede - heute

Sind wir in der Coronakrise zu "Shifting Baselinern" oder/und "Coronakult-Anhängern" geworden?

Was ist denn das schon wieder "shifting baseline"? Kurz gesagt: Was gestern als irre gegolten hätte, ist heute normal. Wir sind schnell bereit, uns an alles zu gewöhnen. Geprägt hat diesen Begriff der Meeresbiologe Daniel Pauly. Er beschrieb damit das Phänomen, "dass sich die Definition, was beispielsweise ein "normaler" Fischbestand sei, von Generation zu Generation verschiebe, weil das Wissen darüber, was vor Jahrhunderten üblich war, einfach verloren gegangen ist. Jede Forschergeneration setze einen neuen Referenzpunkt, gegen den die Entwicklung abgeglichen wird, und konstruiert eine neue Normalität, unmerklich verschoben..." "Das Phänomen der shifting baselines, der kollektiven Wahrnehmungsverschiebung, lässt sich natürlich prächtig auf nahezu alles anwenden, was man in Gesellschaft und Politik beobachten kann. Veränderungen schleichen sich millimeterweise ins Bewusstsein (wenn überhaupt); was vorvorgestern noch undenkbar war, ist heute völlig sel

Deutsch und damit nicht normal...?

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Wie haben wir uns aktuell "Deutsch-sein" vorzustellen? Etwa so: "Menschen mit Nazi-Hintergrund", wie jetzt in einem ZEIT-Artikel thematisiert wird. ( Siehe hier... )  Kann/soll das eine gangbare Betrachtungsweise sein, Bevölkerungsgruppen unter einem selektiv herausgegriffenen Vergangenheitsaspekt zu beschreiben? Welcher Aspekt soll das sein, wie weit ist da in der Zeitgeschichte zurückzugehen?Und ist diese Art Selektivität letztlich nichts anderes als eine Art "kollektiver Rassismus"? Nein, für mich ist das kein sinnvoller Ansatz, eine Bevölkerungsgruppe (Volk), die in der Gegenwart lebt, primär im Sinne einer selektiv ausgewählten Vergangenheit zu beschreiben und darauf bezogen etwas abzufordern.

SPD und Grünen wollen Bürger zu neuzeitlichen Asketen formen

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"Moderne Gesellschaft" heisst bei SPD und Grünen: zurück ins Mittelalter. Ach nee, da gab es ja Hungersnöte und die Pest. Dann zurück in die Steinzeit. Ach nee, da musste man in Höhlen wohnen und es gab Säbelzahntiger. Egal, "SPD und Grünen Modernität" heisst: Gürtel enger schnallen, auf moderne Errungenschaften verzichten und als Bürger bloß nicht frei und genussvoll leben. Irgendwie wollen SPD und Grünen uns verklickern, dass wir gefälligst "spartanisch zu leben haben" - als Art <Asketen der Neuzeit> Das die Grünen das schon lange wollen, ist kein Geheimnis. Jetzt schließt sich auch die SPD dieser rückwärts gerichteten Denkhaltung an, wie deren Vorsitzende Esken Ende Februar verkündete. Siehe hier...  Aber eine "spartanische Gesellschaft" gab's schon mal. Ob SPD und Grünen das meinen...?

Angst vor Eigenverantwortung? Oder warum geben wir die Hoheit über unsere Lebensgestaltung ab?

Der Physiker Vince Ebert schreibt in seinem Text (siehe unten), dass "... wir von der Politik in einem immer stärkeren Maße gefordert haben, dass sie uns..." "Wir"? Also ich habe das alles bei den gemeinten Politikern nicht in Auftrag gegeben. Das muss wohl so ein "virtuelles WIR" gewesen sein, eine Ansammlung von Einzelnen und kleineren Interessengruppen. Die Lebensgestaltung liegt m. M.  vor allem und besonders in der Eigenverantwortung des Einzelnen. Der Staat kann/sollte höchstens Leitplanken aufstellen, Hilfen bereitstellen, die der Einzelne abrufen kann, aber nicht muss. Leider hat die Generation der heutigen Politiker - nicht zuletzt, weil wir als Gesellschaft diese Politiker von unserer Couch aus auch gewähren lassen - den "Staat" zum Selbstzweck erhoben, dem die Bürger als Art "Untertanen" zu "dienen" haben und der sich immer tiefer und bevormundender in die Lebensgestaltung der Menschen bohrt, ungefragte Umgestaltung

Die Gehorsamsfalle - was, wenn sich die Bevölkerung daraus befreit

Was würde passieren, wenn die Mehrheit der Bevölkerung begreift, dass ihnen während der vergangenen 12 Monate viel Falsches erzählt wurde, sie mehrmals so richtig über den Corona-Tisch gezogen wurde und von der Politik für ziemlich dumm gehalten wird, was ein "ständiges Erziehen und Bevormunden der Bevölkerung" notwendig macht? "Absolut obrigkeitshörig, des Denkens entwöhnt, typischer Befehlsempfänger, ein Held vor dem Feind, aber ein totaler Mangel an Zivilcourage! Der typische Deutsche verteidigt sich erst dann, wenn er nichts mehr hat, was sich zu verteidigen lohnt. Wenn er aber aus seinem Schlaf erwacht ist, dann schlägt er in blindem Zorn alles kurz und klein, auch das was ihm noch helfen könnte.“ [C. F. von Weizsäcker] Werden wir sobald aus dem Corona-Bevormundungssystem der Regierung herauskommen? Wohl nicht, es sei denn, wir verstehen, dass wir Mut zum Widerstand fassen müssen.  Wir sind (immer noch) gefangen in einer andauernden Selbstentmündigung... Mehr dazu..

Ist der Schockzustand nur groß genug, werden Grundrechte überflüssig

Seit März 2020 hat die Corona-Pandemie fast überall auf der Welt für einen Schockzustand gesorgt. Die sich daran anhängenden Folgen sind fast noch schockierender: Der Wertekanon, den man in Demokratien für gefestigt gehalten hatte, erwies sich mit einem Mal als flüchtiges Gut. Grundlegende Auffassungen von bürgerlicher Freiheit wurden wie Ballast über Bord geworfen. Grundrechte, die wir als eine unserer größten Stärken betrachtet hatten, sind plötzlich einer zum "Überrecht" definierten "Gesundheit" untergeordnet und erscheinen plötzlich als Sicherheitslücke. Zivilisatorische Errungenschaften, die über Jahrhunderte erkämpft und erstritten worden sind, wurden im Handumdrehen entsorgt. Zur Bekämpfung des unsichtbaren Feinds, dessen (Corona)Familie seit langem bekannt war, nur niemals zuvor uns medial so sichtbar gemacht wurde, ergingen grundrechtsbeschränkende Maßnahmen, deren Durchsetzung kurz zuvor niemand für möglich gehalten hätte. Und die, noch erstaunlicher, von

Erfolgreich sein gegen eine Pandemie ist keine Frage von Lockdowns

Eine Pandemie zu durchstehen, geht auch mit anderen Mitteln als "down" zu gehen, wie es Hardliner-Länder gerne als alternativlos darstellen. Wie ein "anders" funktioniert, dass hat Schweden gezeigt. << Die Bundesregierung hat sinkende Infektionszahlen als Erfolg des Lockdown verkauft – dabei entwickeln sich die Zahlen auch im weniger strengen Schweden ähnlich. Staatsepidemiologe Anders Tegnell setzt weiter vor allem auf das Prinzip Freiwilligkeit. (…) Merkel wiederholte (…) das seit Monaten vorgetragene Mantra: dass der (zeitweilige) Rückgang der Infektionszahlen auf die von Bund und Ländern verordneten restriktiven Maßnahmen zurückzuführen sei. Weniger Kranke und Tote dank weniger Kontakte, geschlossener Schulen, Läden und Restaurants. Der strenge Lockdown als alternativloser Kurs. Bloß: Ist dieses Narrativ korrekt? Der Blick gen Norden, nach Skandinavien, lässt Zweifel aufkommen. Denn auch dem Königreich Schweden mit seinen zehn Millionen Einwohnern ist es g

Gesundheit als Utopie

Deutschland, Europa, die ganze Welt, laufen seit 12 Monaten einer Gesundheits-Utopie hinterher. "Jeder Tote ist einer zuviel", ist wohl der markanteste Satz, der uns seit Ausbruch der Coronakrise immer wieder vorgehalten wurde. Realistisch oder ein Vorhaben, das bereits im Ansatz zum Scheitern verurteilt ist?  Das das Thema "Gesundheit" schon seit Jahren in unser Leben eingreift, ja fast schon dominiert - kein Tag ohne mediale Lebens-, Ernährungs-, Gesundheits-Ratschläge - mag für die einen (noch) interessant sein, für andere ist das nur noch nervend und in höchstem Maße bevormundend und lebenseinengend. Die Journalistin, Schriftstellerin und Verfassungsrichterin Juli Zeh, beschrieb schon 2010 in ihrem Roman "Corpus Delicti" ein sich anbahnendes Zeitalter einer Gesundheits-Diktatur. Warum hat das Streben nach Gesundheit so eine Faszination bekommen, ja, dass es schon in eine Art gesellschaftsbeherrschende Utopie hineinläuft? Zum besseren Verständnis von Ut

Inzidenzzahl - oder wie Manipulation praktisch funktioniert

Die Inzidenzzahl wurde wie vorgestellt? Z.B. 50, oder 100 bezogen auf 100.000 Einwohner in einer Woche. 50 Positiv-Tests war ok, und bei 100 = Maßnahmen erforderlich. So in der Art war's doch, oder?  Jetzt übersetzen wir das Ganze mal in Relationen: Stellen Sie sich bitte mal vor, man hätte das mit Prozentwerten gemacht: 0,05 % = ok und 0,10 % = Gefahr. JEDER halbwegs intelligente Mensch hätte sich gedacht: "Bitte? So ein popeliger %-Wert und Micro-Unterschied ist das Entscheidungskriterium, ob unser Leben eingeschränkt wird?" On top haben ja 90 Prozent der Positiv-Getesteten keine oder nur leichte Symptome, daher müsste man fast 0,005 zu 0,010 % vergleichen. Dazu fällt mir als vergleichendes Bild die Frage ein: "Beladen wir den 30-Tonnen-LKW mit drei oder fünf Stück Würfelzucker?" Nicht wundern, denn genau das wird ernsthaft diskutiert, von ... ... intelligenten (aber gutgläubigen) Menschen ... intelligenten (aber feigen) Menschen ... intelligenten (aber skrupe

Die Kakophonie der Lockdown-Politik

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Lockdown-Gipfel am 03.03.: Was eine Kakophonie, was eine Phrasendrescherei, was eine absurde Regelungsorgie. Die Politiker irren weiter in ihrer Bevormundungs-Arroganz orientierungslos in ihrem selbstgeschaffenen Corona-Labyrinth umher. Ein Labyrinth, das praktisch schon lange keines mehr ist, nur in der theoretischen Denke regelungsverbissener Politiker existiert: > SARS_COV_2 eine Gefahr für die Bevölkerung? Schon längst nicht mehr bzw. das war spätestens ab Sommer 2020 eine per Panik-Kommunikation am Leben erhaltene Lüge! Zudem wurde über Monate vertuscht und tabuisiert, dass die eigentlich Betroffenen einer Infektion nicht in der Breite der Bevölkerung zu finden sind, sondern: 90% der Intubierten auf Intensivstationen und 50% aller Krankenhaus-Patienten im Zusammenhang mit Corona haben einen Migrationshintergrund und das bei einem Bevölkerungsanteil von nur 5% > mehrere Medien berichteten in den vergangenen zwei Tagen darüber! > Mutationen, die neue Gefahr? Nein! Mutatione

Sind Menschen glücklicher, wenn sie selbstbestimmt leben können?

[Gedanken des deutschen Philosophen Gunnar Kaiser] << Ich glaube, dass der Mensch glücklicher, und auf bereichernde Art glücklicher ist, wenn er das Gefühl hat, sein eigener Herr zu sein, hat C. S. Lewis einmal gesagt. Kann er aber dieses Gefühl haben, wenn ihm bis in die Details seines Alltags und seiner Lebensführung gesagt wird, wie er sich zu verhalten hat? Kann der Mensch sein eigener Herr sein, wenn der Staat sich zu seinem Erzieher, Beschützer und Pfleger macht? Wenn sein Despotismus, wie Alexis de Tocqueville schon 1831 voraussagte, die Menschen erniedrigt, ohne sie zu quälen? Kann eine Gesellschaft ein menschenfreundliches Leben ermöglichen, wenn sich ihre Mitglieder gegenseitig ausspähen, verdächtigen und denunzieren und sie von einem Verordnungsstaat drangsaliert, gegängelt und in Fragen bevormundet werden, die in ihre privatesten Angelegenheiten fallen: ob sie sich etwas vor Mund und Nase hängen, mit wem und wie vielen sie sich treffen, wann und unter welchen Umstände

Präventiver Lebenswelten-Ansatz

Der Staat beschränkt seine Aufgabe nicht mehr nur in dem "Setzen von Rahmenbedingungen, um ein Leben freier Menschen miteinander zu ermöglichen", sondern er geht mittlerweile weit darüber hinaus, indem er immer tiefer und vorgebender in die Lebensgestaltung der Menschen und der Gesellschaft eingreift, sogar Bedingungen an das "alltäglich freie Leben" knüpft (knüpfen will). Wielange wird die Zivilgesellschaft als Volkssouverän das ihrer jeweiligen Regierung erlauben?  Selbstbestimmtes Leben der Menschen in Freiheit - bleibt das noch eine Kernüberlegung einer demokratischen Gesellschaft oder bestimmt der Staat in Willkürart, was Freiheit in einer "Demokratie" zu sein hat, noch sein darf? Im Sinne: "Eine Gesellschaft hat so zu leben, wie das der Staat (hier: die gewählte Regierung) will und vorgibt?"  Wie eine solche sich abzeichnende "Un-Demokratie" aussehen kann, zeigt uns das Handeln der Regierungen in der Coronakrise, wo mit z. T. unde

Corona und die verrutschte Sicht auf Lebensrisiken

Das Jahr 2020 hat erstaunliches gebracht: eine breite gesellschaftliche Angst, die sich seitdem auf eine Infektionsform fokussiert hat: die neue Atemwegsinfektion "Coronavirus SARS_Cov_2". Die Gesellschaft war und ist anscheinend bereit, in der Bekämpfung dieser einen Erkrankungsform massivste Grundrechtseinschränkungen zu akzeptieren. Ist das eine gerechtfertigte objektive Angst oder eine durch dramatisierte politische Kommunikation geschaffene subjektive Angst? Wie kann es sein, dass SARS_Cov_2, eine Infektionsform, die 99% der Weltbevölkerung ziemlich in Ruhe lässt, 99,8% der tatsächlich Infizierten nicht umbringt und weltweit eine Infektionssterblichkeitsrate (IFR) von gerademal 0,2% hat (siehe Studien von Prof.Ioannidis, Stanford University, USA), das politische Handeln und gesellschaftliche Leben so dominieren kann? Rein medizinische Gründe oder doch mehr politische? Schauen wir uns mal die medizinische Seite etwas genauer an. In 2020 sind insgesamt 980.000 Menschen in