Haben wir verlernt, mit dem Risiko zu leben?

Leben wir nur noch nach einer Vollkaskomentalität: Risikovermeidung um jeden Preis?

Haben wir verlernt oder wird uns das gerade abtrainiert, mit Lebensrisiken zurechtzukommen? Z. B. mit Infektionen, Krankheiten zu leben und Sterbezahlen zu akzeptieren? Das konnten wir doch vor Corona. Wo kommt nur diese Allmachtsphantasie her "Einen Virus besiegen / möglichst jede Infektion verhindern / jedes Leben retten zu wollen"?

Wenn wir nicht bald wieder ein ausbalanciertes Verhältnis von Leben - Lebensrisiken - Tod bekommen, werden wir auch nie mehr eine selbstgestaltete Lebens-Normalität bekommen, sondern immer mehr der bevormundenden Willkür eines dirigistisch vorgehenden Staates ausgesetzt sein, der unter dem Vorwand 'Gesundheit' seinen Dirigismus weiter ausbauen wird.

Demokratie adé - Gesundheitsdiktatur hallo? Ist das die "neue Normalität"?