blick.punkt.haas l Mensch und Gesellschaft im Blick

Was ist das Fatale an der linken Denke, die mit der grünen Ideologisierung auf eine "religiöse Spitze" getrieben wird?  Es wurde vor einiger Zeit auch von den linken Ideologen erkannt, dass Wohlstand nicht ohne Konsum und Kapitalismus funktioniert. Sozialismus dagegen immer wieder sein ökonomisches und gesellschaftliches Unvermögen bewiesen hat. Was haben die Linken dann vor einiger Zeit begonnen? Nicht mehr direkt gegen den Kapitalismus getrommelt und den Sozialismus gefordert. Nein, sie haben den 'Wohlstand', den Kapitalismus gekapert, bekämpfen ihn nicht mehr an der Wurzel, sondern haben ihren Anti-Kampf einfach umgedreht. Heisst, die Linken sagen jetzt: "Wir konsumieren zuviel... uns geht's zu gut..." Und jetzt kommt's: "Das ist unmoralisch... damit schädigen wir (natürlich 🫣) das Klima... und genau deshalb müssen wir mit Wohlstand, mit dem Kapitalismus aufhören". Letztlich heisst das nichts anderes als:  > wir sollen uns in "S

Natürlich gibt es den Klimawandel. Den gibt es sogar seit Anbeginn der Erdgeschichte und der Klimawandel bestimmt in seinem dauernden Auf und Ab das Leben auf der Erde in zentraler Weise. Um es vorweg zu nehmen: Nein, es gibt keine klaren Erkenntnisse, geschweige denn Daten, die belegen, ob der Mensch durch sein Wirken a) überhaupt, b) wenn ja, in welchem Maße den Klimawandel mitbeeinflusst und c) ob eine solche Beeinflussung überhaupt maßgeblich für den Ablauf des Klimawandels ist. Die vor Jahrzehnten urplötzlich kreierte "Klimawissenschaft" versucht anhand von Interpretationen älterer Daten, Modellen und Computersimulationen zwar Antworten zu geben. Das Problem: Politik und Klima-Lobbyisten haben Modellberechnungen und Annahmen kurzerhand zur "Wahrheit" erklärt und daraus ein "der Mensch ist schuld am Klimawandel" oder sogar ein "der Mensch hat erst den Klimawandel verursacht" gemacht. Ein Schelm, der da politische Absichten vermutet.  Schaut m

Man muss es so deutlich aussprechen: Wir befinden uns derzeit in einem der größten Kulturkämpfe der letzten Jahrzehnte. Eine gut organisierte und überlaute Minderheit möchte die komplette ökologische und gesellschaftliche Transformation in unserem Land. Eine grün-linke Vordenkerin wie Ulrike Herrmann zum Beispiel, möchte sogar den Kapitalismus komplett durch einen ÖkoSozialismus ersetzen, indem Verzicht und Reduktion zentrale Säulen werden und der entstehende Mangel durch eine Planwirtschaft verwaltet wird.  Schon vor 20 Jahren schrieb der Biologe Josef H. Reichholf in seinem Buch „Die falschen Propheten“: „Der Ökologismus hat sich vor einem Dritteljahrhundert der Ökologie bemächtigt und sich zu einem religionsartigen Lebensmodell entwickelt, das aus immer mehr Dogmen besteht, die nichts mehr damit zu tun haben, Umweltprobleme auf Basis einer wissenschaftlichen Analyse zu lösen.“ Schuldgefühle und Erlösung durch Verzicht. Flugscham, weniger Fleisch essen, Gemüsenetze benutzen, bei geri

Sehr befremdlich, wie propagandistisch heute Debatten angelegt sind und die Medien-Berichterstattung abläuft. Zielgrössen sind meist "schwarz/weiss-Bilder" oder "Der eine gut/der andere böse". Und wer nicht schnell genug die Position der "aktuellen Propaganda-Wahrheit" einnimmt, wird als "Unterstützer/Troll" der Gegenseite geframt. Eine gemeinsame Lösung zu finden, wird so erschwert, eher unmöglich gemacht. Jüngere Beispiele sind die Themen "Pandemie", "Klimawandel". Aber auch ein anderes sehr aktuelles Thema läuft fast nur über den Propaganda-Weg: Der Russland/Ukraine-Krieg. Wer Kriege generell ablehnt und einen allgemeinen Blick auf die letzten Jahrzehnte legt, sieht, dass heute Russland die "Bösen-Rolle" hat - da ein aktueller großer Krieg 2022 von Russland gestartet wurde - aber auch ganz andere Akteure sich als die "Bösen" zeigen/zeigten und per Krieg viel Leid über Menschen bringen/brachten. Der Imper

Klimamodelle (ca. 55) bzw. Klimaszenarien (4 RCP-Szenarien) sind die Basis für die gesamte Klima-Diskussion. Nur, was ist die Basis? Klar ist, dass nichts klar ist und die aktuelle Diskussion auf Annahmen, Spekulationen und sehr subjektiven Interpretationen beruht. Alles sehr verwirrend, ich weiss. Aber genau das ist wohl auch die Absicht der Klima-Protagonisten, um dann - tatarata - EIN (Horror)Szenario als DIE Wahrheit zu präsentieren. Und da die Menschen immer leichtgläubiger geworden sind, gelingt dieser Klima-Hütchenspielertrick so famos. Und "Klima-Wissenschaftler" richten sich bei ihren "Studien" längst nach dem, was politisch gewünscht ist und die meisten Fördergelder bekommt.  Im einzelnen: >> Klimamodelle: Da gibt es ca. 55 an der Zahl (siehe erstes Bild). Die rote Linie ist der Durchschnitt aller Modelle. Die einzelnen Linien, die z. T. weit nach oben schießen, sind die jeweiligen Modellansätze. Und die grüne Linie stellt die tatsächlichen Wetter-/K

[Gastbeitrag von Dr. Frank Horlbeck]  "Wie schön, dass es das CO2 gibt. Schwups ein paar Modelle simuliert, deren Ergebnisse wohl bereits feststanden, dazu reichlich Moralin sowie gebetsmühlenartige Dauerbeschallung und schon wird die nächste fette Sau durchs Dorf getrieben, drohender Weltuntergang durch Klimawandel. Erneut retten engagierte Politiker unser Leben, für psychotische Kleber sogar noch zu langsam. Natürlich müssen wir auch ein paar kleine Opfer bringen, vor allem Geld, Autonomie und selbständiges Denken. Ein völlig sinnloser und effektfreier Prozess der Besteuerung von Luft und des Handels von Rechten daran.  So wie in den letzten Jahren nur ein singuläres Lebensrisiko bestand - Corona - wird das komplexe und bisher nicht ansatzweise verstandene Weltklima auf einen einzigen Faktor reduziert. Kohlendioxid, ein natürliches Spurengas sowie Grundlage des Lebenskreislaufes, das Molekül aus 2 Atomen Sauerstoff und einem des Kohlenstoffs, ein Pflanzendünger und Treibstoff de

Die Demokratie im Westen erodiert immer mehr, wird an vielen Stellen angegriffen. Was tun? Lässt sich die Demokratie überhaupt noch retten? "Revolution ist machbar, Herr Nachbar", schreibt Milosz Matuschek in seinem neuesten Beitrag in seinem Blog "Freischwebende Intelligenz". Hier seine treffende Analyse: "Nirgendwo kann man straflos so viel Schaden anrichten wie in der Politik. Dagegen gibt es nur ein Mittel: Der Bürger muss selbst aktiv werden. Demokratie kann viele Tode sterben. Lange dachte man, sie könnte vielleicht in der Säure der Beliebigkeit aufgelöst werden oder von einem plötzlichen Herztod in der Spaßgesellschaft ereilt werden. Betrachtet man, was gerade um uns herum passiert, drängt sich zunehmend der Verdacht auf, dass sie wohl am ehesten von falschen Freunden gemeuchelt wird, mit unendlich vielen kleinen Messerstichen. Am Ende weiß dann niemand, wer den tödlichen Stich herbeiführte, wie bei der Ermordung Cäsars. Die große Frage, die der Bürger f