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Gesundheit als Utopie

Deutschland, Europa, die ganze Welt, laufen seit 12 Monaten einer Gesundheits-Utopie hinterher. "Jeder Tote ist einer zuviel", ist wohl der markanteste Satz, der uns seit Ausbruch der Coronakrise immer wieder vorgehalten wurde. Realistisch oder ein Vorhaben, das bereits im Ansatz zum Scheitern verurteilt ist?  Das das Thema "Gesundheit" schon seit Jahren in unser Leben eingreift, ja fast schon dominiert - kein Tag ohne mediale Lebens-, Ernährungs-, Gesundheits-Ratschläge - mag für die einen (noch) interessant sein, für andere ist das nur noch nervend und in höchstem Maße bevormundend und lebenseinengend. Die Journalistin, Schriftstellerin und Verfassungsrichterin Juli Zeh, beschrieb schon 2010 in ihrem Roman "Corpus Delicti" ein sich anbahnendes Zeitalter einer Gesundheits-Diktatur. Warum hat das Streben nach Gesundheit so eine Faszination bekommen, ja, dass es schon in eine Art gesellschaftsbeherrschende Utopie hineinläuft? Zum besseren Verständnis von Ut

Inzidenzzahl - oder wie Manipulation praktisch funktioniert

Die Inzidenzzahl wurde wie vorgestellt? Z.B. 50, oder 100 bezogen auf 100.000 Einwohner in einer Woche. 50 Positiv-Tests war ok, und bei 100 = Maßnahmen erforderlich. So in der Art war's doch, oder?  Jetzt übersetzen wir das Ganze mal in Relationen: Stellen Sie sich bitte mal vor, man hätte das mit Prozentwerten gemacht: 0,05 % = ok und 0,10 % = Gefahr. JEDER halbwegs intelligente Mensch hätte sich gedacht: "Bitte? So ein popeliger %-Wert und Micro-Unterschied ist das Entscheidungskriterium, ob unser Leben eingeschränkt wird?" On top haben ja 90 Prozent der Positiv-Getesteten keine oder nur leichte Symptome, daher müsste man fast 0,005 zu 0,010 % vergleichen. Dazu fällt mir als vergleichendes Bild die Frage ein: "Beladen wir den 30-Tonnen-LKW mit drei oder fünf Stück Würfelzucker?" Nicht wundern, denn genau das wird ernsthaft diskutiert, von ... ... intelligenten (aber gutgläubigen) Menschen ... intelligenten (aber feigen) Menschen ... intelligenten (aber skrupe

Die Kakophonie der Lockdown-Politik

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Lockdown-Gipfel am 03.03.: Was eine Kakophonie, was eine Phrasendrescherei, was eine absurde Regelungsorgie. Die Politiker irren weiter in ihrer Bevormundungs-Arroganz orientierungslos in ihrem selbstgeschaffenen Corona-Labyrinth umher. Ein Labyrinth, das praktisch schon lange keines mehr ist, nur in der theoretischen Denke regelungsverbissener Politiker existiert: > SARS_COV_2 eine Gefahr für die Bevölkerung? Schon längst nicht mehr bzw. das war spätestens ab Sommer 2020 eine per Panik-Kommunikation am Leben erhaltene Lüge! Zudem wurde über Monate vertuscht und tabuisiert, dass die eigentlich Betroffenen einer Infektion nicht in der Breite der Bevölkerung zu finden sind, sondern: 90% der Intubierten auf Intensivstationen und 50% aller Krankenhaus-Patienten im Zusammenhang mit Corona haben einen Migrationshintergrund und das bei einem Bevölkerungsanteil von nur 5% > mehrere Medien berichteten in den vergangenen zwei Tagen darüber! > Mutationen, die neue Gefahr? Nein! Mutatione

Sind Menschen glücklicher, wenn sie selbstbestimmt leben können?

[Gedanken des deutschen Philosophen Gunnar Kaiser] << Ich glaube, dass der Mensch glücklicher, und auf bereichernde Art glücklicher ist, wenn er das Gefühl hat, sein eigener Herr zu sein, hat C. S. Lewis einmal gesagt. Kann er aber dieses Gefühl haben, wenn ihm bis in die Details seines Alltags und seiner Lebensführung gesagt wird, wie er sich zu verhalten hat? Kann der Mensch sein eigener Herr sein, wenn der Staat sich zu seinem Erzieher, Beschützer und Pfleger macht? Wenn sein Despotismus, wie Alexis de Tocqueville schon 1831 voraussagte, die Menschen erniedrigt, ohne sie zu quälen? Kann eine Gesellschaft ein menschenfreundliches Leben ermöglichen, wenn sich ihre Mitglieder gegenseitig ausspähen, verdächtigen und denunzieren und sie von einem Verordnungsstaat drangsaliert, gegängelt und in Fragen bevormundet werden, die in ihre privatesten Angelegenheiten fallen: ob sie sich etwas vor Mund und Nase hängen, mit wem und wie vielen sie sich treffen, wann und unter welchen Umstände

Präventiver Lebenswelten-Ansatz

Der Staat beschränkt seine Aufgabe nicht mehr nur in dem "Setzen von Rahmenbedingungen, um ein Leben freier Menschen miteinander zu ermöglichen", sondern er geht mittlerweile weit darüber hinaus, indem er immer tiefer und vorgebender in die Lebensgestaltung der Menschen und der Gesellschaft eingreift, sogar Bedingungen an das "alltäglich freie Leben" knüpft (knüpfen will). Wielange wird die Zivilgesellschaft als Volkssouverän das ihrer jeweiligen Regierung erlauben?  Selbstbestimmtes Leben der Menschen in Freiheit - bleibt das noch eine Kernüberlegung einer demokratischen Gesellschaft oder bestimmt der Staat in Willkürart, was Freiheit in einer "Demokratie" zu sein hat, noch sein darf? Im Sinne: "Eine Gesellschaft hat so zu leben, wie das der Staat (hier: die gewählte Regierung) will und vorgibt?"  Wie eine solche sich abzeichnende "Un-Demokratie" aussehen kann, zeigt uns das Handeln der Regierungen in der Coronakrise, wo mit z. T. unde

Corona und die verrutschte Sicht auf Lebensrisiken

Das Jahr 2020 hat erstaunliches gebracht: eine breite gesellschaftliche Angst, die sich seitdem auf eine Infektionsform fokussiert hat: die neue Atemwegsinfektion "Coronavirus SARS_Cov_2". Die Gesellschaft war und ist anscheinend bereit, in der Bekämpfung dieser einen Erkrankungsform massivste Grundrechtseinschränkungen zu akzeptieren. Ist das eine gerechtfertigte objektive Angst oder eine durch dramatisierte politische Kommunikation geschaffene subjektive Angst? Wie kann es sein, dass SARS_Cov_2, eine Infektionsform, die 99% der Weltbevölkerung ziemlich in Ruhe lässt, 99,8% der tatsächlich Infizierten nicht umbringt und weltweit eine Infektionssterblichkeitsrate (IFR) von gerademal 0,2% hat (siehe Studien von Prof.Ioannidis, Stanford University, USA), das politische Handeln und gesellschaftliche Leben so dominieren kann? Rein medizinische Gründe oder doch mehr politische? Schauen wir uns mal die medizinische Seite etwas genauer an. In 2020 sind insgesamt 980.000 Menschen in

Pandemie-Fazit nach einem Jahr

Per politisch-medialem SARS_COV_2-Tsunamie wurde im Februar/März 2020 die Welt überrollt. Eine Bedrohung der Menschheit durch einen Coronavirus wurde verkündet. Die Menschen waren so eingenommen, dass sie bereit waren (und sind) sich Grundrechte wegnehmen zu lassen, den demokratischen Parlamentarismus so gut wie aufzugeben. Nach einem Jahr Erfahrungen in und mit der Pandemie-Zeit lässt sich feststellen: Basisparameter der Corona-Pandemie waren und sind...  > Übertreibungen > Unwissenschaftlichkeit > Unklarheiten > Widersprüche > Vermutungen > Modellannahmen > Lügen > Korruption > Expertenhörigkeit > Grundrechte-Wegnahme > Einseitige Presse > Parlamentarismus light Wie kann es sein, dass die Bevölkerung dies trotzdem denk- und kritiklos mitmacht und das widerstandslos? Leiden die Gesellschaften am "Stockholm-Syndrom"? Psychologie der Massen? Eine altbekannte Unterwürfigkeit zu charismatischen (narzisstischen) Politikern? Lust an der Transfor