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"Zeig mir die Belege!"

[Gastbeitrag von Gunnar Kaiser] Zeig es mir.  Zeig mir die Studien, die belegen, dass der PCR-Test Infektionen nachweisen kann. Zeig mir die Dokumente, die belegen, dass der PCR-Test zuverlässig mit einem ct-Wert von <35 durchgeführt wird.  Zeig mir die Studien, die belegen, dass Inzidenzwerte das tatsächliche Infektionsgeschehen abbilden.  Zeig mir die Belege dafür, dass Antigen-Schnelltests zuverlässig und aussagekräftig sind.  Zeig mir die Studie, die belegt, dass es eine asymptomatische Ansteckung gibt, dass Asymptomatische vermehrungsfähige Viren übertragen und dass diese Form der Übertragung für das Infektionsgeschehen relevant ist. Zeig mir die Studien, die belegen, dass hohe Infektionszahlen mit hohen Todesraten korrelieren.  Zeig mir die Belege dafür, dass Coronatote tatsächlich hauptsächlich AN Corona gestorben sind. Zeig mir die Belege dafür, dass die Übersterblichkeit in Ländern mit wenig bis keinen Maßnahmen signifikant höher war. Zeig mir die Belege dafür, dass die Int

Leben ohne Risikoakzeptanz ist kein Leben

Das war eine bemerkenswerte 'Markus Lanz' -Sendung am 07.04.21, da sie fast unbemerkt eine Abkehr von dem bevormundenden Corona-Massnahmen-Dirigismus der Regierung aufzeigte und eine Tür öffnete für den an sich einzig praktikablen Zukunftsweg:  <<Eigenverantwortung & Risikoakzeptanz>>  Was bedeutet: auch Infektionen, Erkrankungen, Todesfälle als zum Leben dazugehörend (wieder) zu akzeptieren.  > Prof. Julian Nida-Rümelin, Mitglied des Deutschen Ethikrates, war bei Markus Lanz zu Gast und erklärte im weiteren Verlauf, warum Dänemark den Lockdown im Mai konsequent beendet. Fazit: „Es ist ein Irrtum zu glauben, dass unsinnige Maßnahmen, die man ergreift, ein sinnvoller Beitrag zur Corona-Bekämpfung sein können!“ > Der Intensivmediziner Prof. Uwe Janssens stellte ein Papier vor, dass sich mit der Frage der "Überversorgung auf Intensivstationen" befasst. "Müssen wir wirklich jedes Leben retten... um jeden Preis?... Wir unterliegen zunehmend einer

Generalangriff auf Demokratie und Meinungsfreiheit?

Was für Zeiten gerade - irgendwie unwirklich. Berliner Politiker flüstern anscheinend hinter vorgehaltener Hand, dass alle Zeichen in Richtung eines wirklich harten Lockdowns stehen – und kommentieren das mit völligem Kopfschütteln. Tenor: Viele hätten insgeheim ihre Zweifel, aber kaum einer getraue sich, diese öffentlich auszusprechen. Das lässt sich auch bei jedem von uns im privaten Umfeld feststellen: viele kritisieren, sind sauer, haben längst kein Verständnis mehr für das Massnahmen-Chaos der Regierung - aber trauen sich nicht, dies öffentlich zu sagen oder Massnahmen zu verweigern. Und nicken fast schon resignierend ab, sind auf dem besten Wege, sich mit einer Bürgerrolle als Lemming zu arrangieren - passiv, angepasst, manipulierbar.  Es ist eine brandgefährliche Gemengelage entstanden. Politik und Medien überbieten sich in Panikmache und Lockdown-Eskalation, dass es kein Halten mehr gibt, sie stacheln die Bevölkerung an, von der große Teile dann wiederum geradezu auf noch hefti

Die zehn häufigsten Todesursachen weltweit (lt. WHO)

Ja, es gibt nicht nur Covid_19. Wer sich die schon fast infantil gewordene Coronahysterie weltweit anschaut, könnte den Eindruck bekommen, dass "Krankheits- und Sterbegründe" nur noch Corona bedingt sind. Der "Corona-Faktor" hat in weiten Teilen der Bevölkerung den Verstand für logisches und realistisches Nachdenken leider vernebelt. Wie verteilt sich die Häufigkeit der Todesursachen (betrachtet für das Jahr 2019): Platz 1: Herzerkrankungen (9 Millionen Tote weltweit) / 16% aller Todesfälle jährlich  Platz 2: Schlaganfälle / 11% aller Todesfälle jährlich  Platz 3: COPD (Lungenkrankheit) / 6% aller Todesfälle jährlich  Platz 4: Infektionen der tiefen Atemwege Platz 5: Komplikationen bei Neugeborenen (Sepsis, Geburtsasphyxsie,....); (2 Millionen Tote weltweit in 2019)  Platz 6: Luftröhren-, Bronchial-, Lungentumore Platz 7: Demenzerkrankungen Platz 8: Durchfallerkrankungen (1,5 Millionen Tote weltweit 2019)  Platz 9: Diabetes (1,5 Millionen Tote weltweit in 2019) Plat

Die Corona-Hypochonder

[Interessanter Beitrag (Cicero vom 29.3.21) von dem Psychologen Dr. Holger Richter] „Hypochondrie-Patienten leben in der Logik, dass alles unsicher ist, alles voller Gefahr: jede Türklinke, jedes Geschäft oder Getränk. Und sie testen auf Gesundheit und nicht andersherum….. Gegen die mikroskopische Krankheitslogik hilft, das Ganze einmal wie aus der Ferne, vom Mars aus zu betrachten. Dann werden die Verrücktheiten offenbar: Die Menschen schneiden sich einseitig Vergnügen ab, mit der Begründung, sich sozial zu distanzieren. Gleichzeitig aber gehen sie arbeiten und treffen dort aufeinander. Je nach dem Namen eines Einzelhandelsgeschäfts darf man dort hinein oder eben auch nicht. Je nach Begründung darf man in ein Hotel. Es ist nicht mehr verständlich, warum wir nicht dieselben Maßnahmen mit dem Influenzavirus, Rota, Zika und vielen weiteren Plagen durchführen.  In einem Land wird beim Auftreten einer Erkrankung eine ganze Stadt hermetisch ohne Vorankündigung abgeriegelt und das Leben heru

Sollten wir Angst um unser Land haben?

Wer (Ur)Grosseltern hat oder hatte,  erinnert sich bestimmt: wer hat nicht manchmal gelacht oder abgwunken, wenn diese von schweren Zeiten erzählten und warnten, dass diese wiederkommen könnten. Und nun sind wir alle an einem Punkt, dass wir selbst in eine ähnliche Situation wie unsere (Ur)Großeltern kommen könnten. Heisst: Wir stehen derzeit in einer Umbruchsituation. Nicht gemeint im persönlichen Sinn, sondern primär im gesellschaftlichen und ökonomischen Sinn. Wohin die Reise geht, ist noch nicht klar. Schlimme Umbruchzeiten haben unsere (Ur)Grosseltern erlebt, in anderen Ländern finden diese längst (wieder) statt - wir müssen beispielsweise nur in den arabischen Raum schauen oder nach Russland, in die Ukraine, nach Amerika. Viele Menschen dort haben das Urvertrauen in den Staat, in die Gesellschaft längst verloren. In Deutschland ist dieses Urvertrauen (noch) bei vielen Menschen gegeben. Fragt sich, wie lange noch?  Es gibt wohl keine Gewissheit, dass wir vor Umbruch-Katastrophen g

Haben wir verlernt, mit dem Risiko zu leben?

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Leben wir nur noch nach einer Vollkaskomentalität: Risikovermeidung um jeden Preis? Haben wir verlernt oder wird uns das gerade abtrainiert, mit Lebensrisiken zurechtzukommen? Z. B. mit Infektionen, Krankheiten zu leben und Sterbezahlen zu akzeptieren? Das konnten wir doch vor Corona. Wo kommt nur diese Allmachtsphantasie her "Einen Virus besiegen / möglichst jede Infektion verhindern / jedes Leben retten zu wollen"? Wenn wir nicht bald wieder ein ausbalanciertes Verhältnis von Leben - Lebensrisiken - Tod bekommen, werden wir auch nie mehr eine selbstgestaltete Lebens-Normalität bekommen, sondern immer mehr der bevormundenden Willkür eines dirigistisch vorgehenden Staates ausgesetzt sein, der unter dem Vorwand 'Gesundheit' seinen Dirigismus weiter ausbauen wird. Demokratie adé - Gesundheitsdiktatur hallo? Ist das die "neue Normalität"?