Wie funktioniert linke Meinungs-Diktatur?

Indem andere Meinungen/Ansichten gelabelt werden. Und begleitend organisiert, werden nicht passende Meinungen/Ansichten per Meldeportale entfernt. 

Die Label-Methode:
Ein unprätentiöses Wort hat Konjunktur, "umstritten" ist das neudeutsche Synonym für non-woke. Eine Ansicht, die als nonkonform zu Wertschablonen, für die eine links(fortschrittliche) Denkherrschaft beansprucht wird, gerastert ist, wird reflexartig als "umstritten" gelabelt, ohne dass es dazu überhaupt eines Diskurses bedurft hätte. 

Umstritten kann eigentlich nur ein Thema, oder eine Theorie sein, nicht aber eine Ansicht dazu. Eine Ansicht kann allenfalls bestritten sein, etwa von denjenigen die anderer Ansicht sind. Wo es gegenläufige Ansichten gibt, die einander bestritten sind, ist das Thema dazu umstritten. Mit umstritten wird also objektiv bezeichnet, dass es unterschiedliche miteinander im Streit liegende Ansichten gibt und keinen allgemeinen Konsens..

Die Neuverwender dieses Wortes geben ihm allerdings eine völlig andere Bedeutung. Es gibt, nach Sicht der Verwender dieses Labels, eine richtige (und gute) Ansicht, nämlich die ihre, vermeintlich fortschrittliche und eine falsche und vermeintlich rückständige, nämlich die als umstritten stigmatisierte. Ihre Ansicht, die gefühlt richtige, sei dann wohl die unumstrittene (was schon rein denklogisch falsch ist). Gemeint ist damit nämlich die gewünscht herrschende Ansicht. 

Das ganze ist eine Art von Stigmatisierung Andersdenkender. Durch gezielten Sprachgebrauch werden andere Ansichten diskreditiert. Es wird gewollt der Eindruck erzeugt, neben der richtigen eigenen Meinung des Verwenders gäbe es nur eine abwegige andere von ihm bestrittenen Ansicht, gelabelt als "umstritten".

Die Denunziaten-/Meldeportal - Methode:

Denunzianten- und Meldeportale werden installiert, die vorgeben, gegen "illegale Inhalte, Hass und Fake News vorzugehen und sie schnell und ohne bürokratische Hürde zu entfernen“. 
Nur falls sich jemand fragt, warum es die (Meinungs)Freiheit in Deutschland immer schwerer hat. Und wer dabei an eine DDR 2.0 denkt, liegt gar nicht so falsch. 
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Artikel 11 - Freiheit der Meinungsäußerung und Informationsfreiheit 

1 Jede Person hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht schließt die Meinungsfreiheit und die Freiheit ein, Informationen und Ideen ohne behördliche Eingriffe und ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen zu empfangen und weiterzugeben. 

2 Die Freiheit der Medien und ihre Pluralität werden geachtet.
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