Die Wahrheit geht im Krieg verloren

Krieg als Problemlösung ist menschenverachtend, findet leider fast täglich in der Welt statt. Aber der jetzige schändliche Angriff durch Russland auf die Ukraine ist nicht der erste grössere Krieg in Europa seit Ende des 2. Weltkriegs, wie viele Medien jetzt darstellen. Wir scheinen irgendwie "friedensverwöhnt" zu sein, dass wir uns militärische Vorgehensweisen, insbesondere von Großmächten, nicht mehr vorstellen können oder ausgeblendet haben, Beispiele: Vietnam, Irak, Jugoslawien, Afghanistan, Syrien... Wenn dann noch Propaganda hinzukommt, sind wir ganz verwirrt und leicht versucht, für die eine Seite Partei zu ergreifen und gegen die andere Seite "mit allen Mitteln" vorzugehen. Ist das aber eine Lösung? Mitmachen und noch mehr Krieg? Die Kriegstreiber sitzen längst in den Startlöchern, nicht nur auf einer Seite. Und die Medien heizen richtig ein. "Mediale Abrüstung" wäre mit ein erster Schritt der Deeskalation. 

Merke: Das erste, was im Krieg verloren geht ist die Wahrheit. Und Propaganda gibt es auf allen Seiten. Und das schon seit Jahren. Auch im jetzigen Konflikt.