Das neue "Normal" in Deutschland - statt Demokratie-Konzept mehr Schikane, Nötigung, Mobbing, Erpressung

Unfassbar, wie weit sich das Demokratie-Konzept in Deutschland in Auflösung befindet und 'mafiaähnliche' Züge bekommt. Schikane, Nötigung, Mobbing, Erpressung... alles Methoden, die von Regierungsseite mindestens geduldet, wenn nicht sogar durch beschlossene Massnahmen bewusst befördert werden und von einer zunehmend regierungsgetreuen Medien-Schickeria eifernd beklatscht wird.

Zielgruppe dieses "Druck-Konzeptes", ja, wenn man es sehr pessimistisch beschreibt, eines "Psycho-Krieges gegen Teile der Bevölkerung": im Fokus stehen alle Bürger, nicht nur die aktuell 20 Millionen Bürger (Ungeimpfte), denn es beugten sich bereits viele Millionen Geimpfte, die sich in den letzten Monaten nur unter dem Druck solcher 'mafiaähnlichen' Methoden haben impfen lassen und die demnächst wieder Druck erfahren werden, wenn es eine Pflicht zum Boostern gibt, um den Impfstatus überhaupt verlängern zu können. Nur ein verschwindend kleiner Teil der Bevölkerung dürfte aus virologischer Überzeugung sich haben impfen lassen. Das sind aber mit die lautesten Schreihälse, Beklatscher und Treiber von Zwangsmethoden gegen Ungeimpfte. 

Ein Beispiel für die Perversität solcher Denkhaltungen zeigt dieser Beitrag im Handelsblatt.
Wären solche Schreiberlinge auch in unserem ehemaligen 'Bruderstaat' staatstreue Propagandisten geworden? Oder in noch unsäglicheren Zeiten deutscher Geschichte etwa Verkünder staatlicher Propaganda? Interessante spieltheoretische Fragestellung...
Allein die Ausgangsthese "Trägheit der Ungeimpften", zeigt, dass es dem Autor nicht um Auseinandersetzung mit Ablehnungsgründen bei Ungeimpften geht, sondern schlicht und ergreifend um Hetze, ja, quasi um eine Art "Psychokrieg" gegen Ungeimpfte.

Die Beliebigkeit der Argumente für die "Impf-Nötigung" ist nur noch erbärmlich und darf eigentlich nicht mehr ernst genommen werden, wenn man noch bei klarem Verstand ist: erst sollten 2 Piks reichen, dann wären wir immun /dann Impfung schützt andere /dann doch kein Fremdschutz, nur Selbstschutz /dann nur leichte Erkrankung möglich nach Impfung /dann doch nicht nur leichte, doch schwere Erkrankung möglich /Wirksamkeit der Impfung hält Jahre, nein nur 12 Monate, nein 9 Monate, nein 6 Monate, nein doch nur 4 Monate /es ist geschafft, wenn die Impfquote 60%, nein 70%, nein 80% ist... jetzt faselt dieser Impf-Propagandist im Handelsblatt schon was von 85% o. 90%.
Und das alles auf Basis "der Wissenschaft", die, das konnten wir spätestens 2021 lernen, sich allein schon in Sachen "Impfung" fast im Wochenrhythmus korrigieren, revidieren, anpassen musste. Und solcher "Wissenschaft" sollen wir also kritiklos vertrauen, glauben? 

Tatsächlich geht es längst nicht mehr um Sachgründe fürs Impfen, sondern darum, dass Ungeimpfte "gefälligst auch - wie die anderen Geimpften - die Gehorsamkeitsübung gegenüber dem Staat mitmachen", auch wenn sich der Staat mit dem sturen Festhalten allein an dem "Weg Impfung" längst in eine Sackgasse manövriert hat, das aber nicht zugeben kann, sonst würden die Geimpften der Regierung wohl richtig erbost aufs Dach steigen. Es wäre wohl der politische Offenbarungseid, wenn die Verantwortlichen jetzt offen das zugeben würden, was offensichtlich ist: Dass die Impfstoffe die riesigen Erwartungen eben nicht erfüllen. Sich das einzugestehen, wäre nicht nur für Politiker gefährlich. Auch für viele „geimpfte Normalsterbliche“ wäre es zu schmerzlich.

Meine Annahme: Die Angst vor einer neuartigen, auf Gen-Technik beruhenden Impfung ist in der gesamten Bevölkerung weiter da, nur massiv unterdrückt bzw. überlagert durch die so massiv geschürte Angst vor dem Virus. Und gerade weil die Angst vor der Impfung so groß und so tief verdrängt ist, die Ratio ausgeschaltet ist, ist die Aggression gegen alle, die Einwände gegen die Impfung haben, sie nicht mitmachen, paradoxerweise so riesig. Ein teuflisches Dilemma. 

Denn, die Mehrheit der Ungeimpften hat in der Tat sachliche, rationale, nachvollziehbare Gründe, warum sie sich noch nicht haben impfen lassen, wie jüngst eine Forsa-Umfrage zeigte:
> Fast 80% vertrauen den mRNA-/Vektorimpfstoffen nicht. Warum gibt es nicht längst in Europa, wie in anderen Ländern weltweit auch, das Angebot von Totimpfstoffen? Geschätzt 80% der bisher Impf-Unschlüssigen würden sich damit impfen lassen.
> Weiterer Grund für Impfskepsis: fast 50% kennen in ihrem Umfeld Menschen, die z. T. gravierende Probleme mit der Impfung hatten.
> Und ein weiterer Grund für die Impf-Skepsis: fast 40% befürchten Impf-Nebenwirkungen für sich mit den neuartigen Impfstoffen.

Wer also weiter was von "Trägheit... Unbelehrbarkeit von Ungeimpften" schwurbelt, redet völlig am Thema vorbei und outet sich als Protagonist einer Zwangsgesellschaft, die sehr an diktatorische Staaten erinnert. Verständnis und Toleranz dürfen solche Rabulisten nicht erwarten.

Viel mehr als das Corona-Virus erschreckt zutiefst, wie stark jene politischen „Viren“ heute wieder das Denken beherrschen, die wir für überwunden geglaubt haben: Ausgrenzung und Diffamierung einer Minderheit, Hass und Hetze gegen Andersdenkende, permanentes Schüren von Angst, Obrigkeitshörigkeit und autoritäres Verhalten, Sehnsucht nach einfachen, autoritären Lösungen, also einer "starken Hand, die führt", und Ausschalten der Rationalität.

Ein weiterer wesentlicher Faktor ist in meinen Augen eine gewisse Hybris: Der Größenwahn, zu glauben, die Natur bezwingen zu können. Natürlich macht es Sinn, einem Virus mit der nötigen Vorsicht zu begegnen und insbesondere Risikogruppen bestmöglich zu schützen. Aber die Annahme, man könne einen Virus völlig in den Griff bekommen, von Deutschland aus Null-Covid durchsetzen, ist nicht nur dämlich sondern sogar mehr noch bizarr.

Was können die Genötigten also tun, wollen sie in dieser "Gesellschaft" zumindest die nächsten Monate einigermaßen durchkommen? Aber auch, wie können Geimpfte, die sich eigentlich nicht impfen lassen wollten und keine 'Zwangsgesellschaft' haben wollen, Solidarität mit Ungeimpften zeigen?

Gerüchten zufolge soll ein prominenter Politiker jüngst unter der Hand gesagt haben: "Die Klugen verlassen das Land. Wir gleiten in eine Diktatur der Wahnsinnigen." Das Land verlassen kann aber nicht jeder. Also, was pragmatisch tun? 

(1) Kopf in den Sand stecken, dem Druck beugen, sich impfen lassen - jetzt oder wenn es eine Alternative wie z. B. Totimpfstoff gibt? 
(2) Seiner Haltung, seinen Werten und Überzeugung treu bleiben, solange es nur geht? 
(3) Deeskalieren wo möglich und sich nicht auf das Niveau aggressiver "Impf-Glaubenskrieger" herablassen?
(4) Widerstand zeigen wo möglich:
* Ungeimpfte/Geimpfte lassen sich bei Anzeichen von 'krank sein' eben krankschreiben; wenn tragbar Job kündigen? 
* Geschäftsinhaber machen jede "G"-Regelung eben nicht im vorauseilendem Gehorsam mit, sind sogar bereit, ihr Geschäft eine zeitlang aus Solidarität zu schließen?

Vielleicht hilft eine zeitlang auch, sein Heil in Galgenhumor zu finden, frei nach Freud: "Humor ist ein Versuch der Seele, das Unerträgliche halbwegs erträglich zu machen." Zumindest die Hoffnung auf bessere Zeiten dürfen wir uns alle nicht nehmen lassen. 

Ich werde versuchen, in nächster Zeit was für meine 'psychische Stabilität' zu tun und mir Zeiten zu nehmen, mich nicht mit Corona-Themen zu beschäftigen. Heisst dann auch, mal weniger Beiträge in meinem Blog zu Corona zu schreiben. Es braucht auch Energie und Kraft für die nächsten Monate und auch "nach Corona" wenn es darum geht, dass Miteinander in der Gesellschaft wieder neu auszutarieren. Denn viele Wunden werden gerade in der Gesellschaft geschlagen, die nicht so leicht heilen. Vieles wird nicht vergessen werden...und auch nicht vergessen werden dürfen.