blick.punkt.haas l Mensch und Gesellschaft im Blick

Hören Sie das auch immer öfter? "Man darf das ja gar nicht mehr laut sagen, aber…"  Darf man in Coronazeiten wirklich nicht mehr alles sagen, meinen, hinterfragen? Zumindest das Gefühl ist da, sonst würden andere es ja nicht laut sagen, dass man nichts mehr laut sagen dürfe. Das findet mittlerweile übrigens ein Drittel der Bundesbürger, die das Institut für Demoskopie Allensbach befragte. Da ist etwas ins Rutschen geraten, wenn selbst die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht „eine zunehmende Intoleranz“ beobachtet. „Von beiden Seiten. Wer den anhaltenden Lockdown nicht für sinnvoll hält, dem wird gleich der ungeheuerliche Vorwurf gemacht, ihm seien Menschenleben egal. Wer gleichwohl anerkennt, dass Covid_19 eine gefährliche Krankheit ist, bekommt von der Gegenseite Panikmache vorgeworfen.“ Das Grundproblem sei die „Haltung“, und die wiederum sei ein Phänomen „des linksliberalen Milieus“, findet die Linke Wagenknecht: „Wer für eine Begrenzung von Zuwanderung ist, ist ein Rassi

Da stellt das UKE, Hamburg, in einer aktuellen Studie fest, dass u.a. 99% der von ihnen obduzierten Verstorbenen Vorerkrankung(en) hatten. Das legt den Schluss nahe, dass eher zutrifft: "mit" statt "an" Covid_19 verstorben.  Und das auch noch: 20 bis 30 Prozent der Krankenhauspatienten, die laut offizieller Statistik Corona-Fälle sind, sind nicht wegen Corona in stationärer Behandlung, sondern wurden zufällig positiv getestet. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern eine Information der ZEIT. Hier weitere Informationen... 

Erklärt am Beispiel einer kleinen Umfrage von Dr. Thomas Quak.  Diese zwei kleinen Umfragen geben einen tiefen Einblick in die Beziehung zu  Leben  und  Tod  in unserer  Gesellschaft : > 5,9% der Befragten wollen gar nicht mehr leben.  > 21,9% der Befragten wollen gar nicht sterben. > 71,9% wollen selbstbestimmt sterben.  > aber 93,2% wollen selbstbestimmt leben. 

Der französische Präsident Macron ist sauer auf seine Corona-Berater, weil ihm diese nichts empfehlen würden außer Einschließen, um so die Infektionen zu senken. Hier weitere Informationen... 

Es reicht! Die Menschen in Deutschland sind zunehmend genervt vom andauernden Lockdown. Das zeigt der Corona-Consumer-Check des IFHKoeln. Mit 38% ist der Wert so hoch wie nie. Als entspannt beschreiben sich nur noch 26% der Befragten und damit weniger als in allen vorausgegangenen Befragungen.

Haben Regierungen, die immer weiter auf einen Lockdown setzen, eine Mitverantwortung für all die Schäden, die gerade jetzt damit verbunden sind, einschließlich möglicher zusätzlicher Toten?  Die WHO-Daten sprechen dafür, dass ein allgemeiner Lockdown, der sich nicht auf Risikogruppen beschränkt, kontraproduktiv ist, weil er die Verbreitung relativ harmloser Mutationen und dadurch die Herstellung der Herdenimmunität verhindert.  Hier weitere Informationen... 

Der Feuereifer packt uns zu Anfang, wir konzipieren und planen, wir "kalkulieren" Zeit, Kosten und Material – nur um später zu erkennen, dass all unsere detaillierten Berechnungen der Realität nicht standhalten. "Wenn es um die Durchführung von ambitionierten Projekten geht, neigen wir gerne dazu, uns zu überschätzen. ...  Wenn groß angelegte Pläne scheitern, dann liegt es oftmals weniger daran, dass die involvierten Personen inkompetent oder unintelligent sind. Pläne scheitern, weil die handelnden Personen fälschlicherweise ein komplexes System mit einem komplizierten System verwechseln." Sind wir zu eitel zum Scheitern?  "Und statt uns flexibel und offen auf Veränderungen hin anzupassen, kleben wir gerne an unseren akribisch ausgearbeiteten Plänen. Und wenn unser Projekt den Bach runtergeht, lag es dann wenigstens nicht an uns, sondern daran, dass sich diese blöde Realität nicht an die Theorie gehalten hat."  Ein aktuelles (abschreckendes) Beispiel dafür