Der Mensch ist kriegerisch und friedlich zugleich und das meist im Wechsel
Der Mensch ist m. M. von Natur aus ein "kämpfendes/kriegerisches Wesen". Er verteidigt sich, andere und sein Territorium auch mit Gewalt. Will er seine Lebensbedingungen verbessern, folgt er seinen Interessen, auch mit Gewalt. Und jeder versucht aus seiner Brille sein Tun zu rechtfertigen, was meist aus der jeweiligen Perspektive nachvollziehbar ist. Auch auf einer unteren Ebene ist das festzustellen: bei Debatten - nein, es geht nicht immer um Austausch, sondern auch um Überzeugung, Recht haben. Die verbalen Mittel dafür können sehr kämpferisch bis brutal sein. Das erleben wir ja seit Jahren. Die zivilisatorische Entwicklung des Menschen half/hilft ihm, seine kämpferischen/kriegerischen Ambitionen zu kontrollieren. Spielerische Wettbewerbe, egal welcher Art, z. B. sportliche Wettbewerbe, sollten/sollen diese Ambitionen in harmlose Bahnen lenken. Und der Wunsch nach Frieden ist nichts anderes, als die aggressive Seite des Menschen einzuhegen. Dazu haben sich Philosophen ja s...