Wie geht rot-grüne Politik (Ökosozialismus), wie entsteht daraus ein 'Kartell der Politik'?

Klau den Menschen direkt 50% ihres Lohns, nimm ihnen dann noch indirekt weitere 20% ab, indem du Wohnen, Lebensmittel, Sprit, Fliegen, einfach alles künstlich teurer machst und extra besteuerst. Lass sie dann noch GEZ bezahlen, bei jedem Amtsgang für irgendeine Selbstverständlichkeit wird natürlich auch noch abkassiert. Und dann gibst du den Reichen, den Unternehmern, dem Kapitalismus die Schuld, dass die Bürger zu wenig Geld haben. Täter-Opfer-Umkehr vom Feinsten. 

Auch die Masche gehört dazu: Politiker/innen, die noch die Aufgabe vor sich haben, etwas zu leisten, belehren die voll im Leben stehenden Bürger, was sie zu tun und zu lassen, zu denken und zu wählen haben. Und wenn dein ungehemmter Staats-Interventionismus (Transformation) negative Folgen hat, gib wieder den Reichen, den Unternehmern, dem Kapitalismus die Schuld. Du kannst nicht verlieren.

Und ganz einfach lässt sich dann die Entstehung eines "Kartells der Politik" - nicht nur rot-grün - erklären. Den folgenden Beitrag habe ich bei Michael Sander auf X gefunden:

"In Deutschland herrscht eine Partei-Nomenklatura, deren Zusammensetzung und deren Agenda sich sich durch Wahlen kaum beeinflussen lässt. Wer in den inneren Kreis der Macht aufsteigen will, muss sich den Regeln und Gepflogenheiten der herrschenden Nomenklatura unterwerfen. Dazu gehört auch ein Set an politischen Grundüberzeugungen, welche die Nomenklatura der Parteien durch Anpassung untereinander ausgemacht haben, um jederzeit koalitionsfähig zu sein. 

Wer davon zu sehr abweicht, gefährdet seine weitere Karriere. Das ist der Grund dafür, weshalb die Wähler das mitunter absurde politische Geschehen wie hinter einer Glasglocke wahrnehmen und das Gefühl haben, mit ihren politischen Nöten nicht durchzudringen (was ja tatsächlich auch der Fall ist).
Protestparteien, wie die AFD werden von der herrschenden Nomenklatura als Konkurrenz und Bedrohung wahrgenommen. Als Konkurrenz deshalb, weil man fürchtet, die Ressourcen mit einem weiteren Partner teilen zu müssen. Als Bedrohung, weil das Mindset der Protestpartei den mühsam erreichten und nun bequemen Konsens gefährdet, den man mit den anderen Parteien erreicht hat. 

Man könnte auch von einem Kartell reden. Aus diesen Gründen hat man versucht, die neue Partei auszugrenzen und zu diffamieren, in der Hoffnung, sie würde von alleine wieder verschwinden. Rückwirkend betrachtet, war das sicherlich nicht besonders intelligent, man muss jedoch konstatieren, dass die Strategie über viele Jahre recht gut funktioniert hat und wohl auch zum Erfolg geführt hätte, wäre da nicht die verfehlte Flüchtlingspolitik mit allen nachfolgenden Problemen gewesen.

Man darf sich die Nomenklatura nicht als Ort großer Weisheit und strategischer Raffinesse vorstellen. Vielmehr ist es eine Herrschaft der Mittelmäßigen, die ihre Macht mit Zähnen und Klauen verteidigen und dazu neigen, Unfähige aufsteigen zu lassen, weil von diesen keine Gefahr für die eigene Macht ausgeht. Genau diese Negativauswahl ist es, die das ganze zunehmend gefährlich für das Land macht.

Ich möchte es bei dieser Bestandsaufnahme erstmal belassen. Über mögliche Lösungen zu diskutieren, würde den Post endgültig sprengen.
Wie sich das mit der Protestpartei und der Brandmauer weiter entwickeln wird, vermag ich natürlich nicht zu sagen. Das Ganze hat mittlerweile eine Dynamik entwickelt, die kaum vorhersehbar ist. In der ein oder anderen Form werden Anpassungen wohl unumgänglich sein. Das alles ändert jedoch nichts Grundlegendes an dem beschriebenen Problem."

Und das dann die Bürger das Gefühl haben, dass ALLE Altparteien an der Umsetzung eines Ökosozialismus arbeiten und nur noch Protestparteien am politischen Rand das aufhalten können, ist nur zu verständlich.