CO2 und zunehmende Erderwärmung: Gibt es tatsächlich einen validierten Zusammenhang?

Der CO2-Gehalt der Luft kann bei Wikipedia jederzeit nachgeschlagen werden. Der Wert liegt derzeit bei 420 ppm (parts per million). 420 ppm entsprechen also 0,042 % oder 4 Zehntausendstel. Soweit ok. 

Der Dissens beginnt, wenn die Fähigkeit des CO2-Moleküls, die Abstrahlwärme der Erde zurückzuwerfen, ins Spiel gebracht wird
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Das führe unter dem Strich zu einer steten Erwärmung der Erde: Je mehr CO2, desto mehr Wärme.

Kritiker dieser Theorie führen sechs Argumente ins Feld:

1️⃣ Die Fähigkeit eines Moleküls, Wärmestrahlung zurückzuwerfen, ist dreidimensional: Sie arbeitet in ALLE Richtungen. Ein Teil wird zur Erde zurückgeworfen, ein größerer Teil aber wird in den Weltraum abgestrahlt.

2️⃣ Kein Experiment kann diesen „Treibhauseffekt“ für die Erde je nachweisen, weil die Erde kein abgeschlossenes Treibhaus ist („Käseglocke“), sondern ein zum Weltraum hin offenes System.

3️⃣ Die Atmosphäre ist unzähligen temperaturrelevanten Einflüssen gleichzeitig ausgesetzt. Die dynamischen Wechselwirkungen dieser Einflussgrößen stehen einer Quantifizierung bis heute entgegen, im Sinne von „Einfluss A ist stärker als die Einflüsse B–Z inkl. Wechselwirkungen“.

4️⃣ Die Theorie, CO2 erwärme die Erde, beruht auf einer erdgeschichtlichen Momentaufnahme der letzten 170 Jahre. Sie gibt eine Korrelation wieder: Seit der industriellen Revolution erwärmt sich die Atmosphäre. Korrelation beweist aber noch keine Ursache-Wirkung-Beziehung, keine Kausalität.

5️⃣ Die Theorie, CO2 erwärme die Erde, versagt bei der Betrachtung der jüngeren Vergangenheit, von der ferneren Vergangenheit zu schweigen. In der Mittelalterlichen Warmzeit oder der Römischen Warmzeit war es deutlich wärmer als heute – ohne „menschengemachtes CO2“.

6️⃣ Zudem: Insbesondere kosmische Einflüsse auf das Klima (Umlaufbahnen und Neigung der Rotationsachsen) und schwankende Sonnenaktivität werden zu wenig berücksichtigt.


Die Punkte 1-6 sind an sich auch für Laien gut verständlich und nachvollziehbar. Warum versagen solcherart Fakten bei vielen und können die Wand der Einfachdenke "CO2 ganz böse... führt uns in eine Klimakatastrophe" (was übrigens der Weltkkimarat so nie gesagt hat) kaum noch durchdringen?

Drei Erklärungsansätze:
1) Klima >> Weltrettung ist Religionsersatz geworden.
2) Plausibilitäts-Paradox: "CO2 ist böse" klingt auf den ersten plausibel. Es wird täglich in den Medien wiederholt. Also wird schon was dran sein. Es ist zu einer Glaubensfrage geworden, da es eine einfache Antwort auf eine komplexe Fragestellung anbietet. Fakten verunsichern da nur.
3) Das Thema "Klima" ist zu einer primären politischen Welt-Agenda geworden, da sich darunter viele Handlungs-Pakete verstecken lassen. Der Systemkampf "Sozialismus vs. Kapitalismus" und "Digitalisierung/Technokratisierung der Welt" sind nur zwei Paketbeispiele.