'Neutralität' ist bei den Öffentlich-Rechtlichen Medien nur noch eine Fata-Morgana

Deutschland ist erschöpft und auf dem besten Weg, komplett zu degenerieren. Symbolisch dafür steht das innige Verhältnis von Regierung und Medien. Ein NoGo in einer Demokratie. Das führt dazu, dass die Medien nicht mehr als Leuchttürme, sondern als Irrlichter wahrgenommen werden. 

"Der Journalist" heute versteht sich nicht mehr als 'Hingucker', sondern als 'medialer Aktivist', dem "Haltung" über alles geht. Das ist nichts anderes als Verrat an der journalistischen Aufgabe. Diese Art Journalisten wollen weniger informieren und aufklären als vielmehr erziehen.

Es findet in den Leitmedien so gut wie keine tiefergehende kritische Auseinandersetzung mit den politisch (selbsternannten) Mächtigen mehr statt. Stattdessen wird Politikern permanent eine Plattform geboten für ihr, wie es Gabor Steingart sagt, "oft marionettenhaftes Sprechen... das routinierte und vorsätzliche Missverstehen des Andersdenkenden, das Abriegeln des öffentlichen Raumes mit Tabuzonen..." Alles "Symptome eines Krankheitsbildes" unserer Gesellschaft. Viele Menschen macht das, was sie jeden Tag sehen, hören und lesen nur noch wütend.