Der Shit-Storm zur WM 2022 in Katar: scheinheilig und absurd

Der Hauptgrund, warum der politische und mediale Shit-Storm (wegen Homophobie) zur Fusball-WM 2022 in Katar scheinheilig und absurd ist, wurde gar nicht genannt: Der islamische Kulturraum neigt zur Homophobie. Es wird aber weiter tabuisiert - in Sachen Einwanderung soll das woke-gerecht ja gar nicht erst thematisiert werden - dass massenhafte Zuwanderung aus homophoben Kulturräumen, eben die Homophobie auch importiert.

Wird auch das in Deutschland thematisiert, angeprangert und zu Boykott z. B. der Zuwanderung aus islamischen Kulturkreisen aufgerufen? Nein.

Dass man in der arabischen Welt anders mit Homosexualität umgeht als bei uns, war schon vor der Vergabe der WM nach Katar bekannt. Und auch Europa war bis vor gar nicht allzu langer Zeit noch sehr homophob.

Das bei einer Fussball-WM in einem arabischen Land "OneLove" als Zeichen gegen Homophobie in den Vordergrund und über den Fussball gestellt wird, ist daher an Doppelmoral kaum noch zu überbieten und steht symbolisch für die ganze irre Verdrehtheit in unserer Gesellschaft.

Die Positionierung wird für den Einzelnen immer schwieriger: Weder will man z. B. mit den Steinzeitislamisten an einem Strang ziehen noch in die Kritik der LBGTQ-Totalitaristen einstimmen.

Daran zeigt sich, zu welcher Spaltung und Zerstörung von nationalem Gemeinschaftsgefühl und Beseitigung jeder fröhlichen unbelasteten Leidenschaft die Entwicklung der letzten Jahre geführt hat, den Fußball, ja den Sport insgesamt zu politisieren und hypermoralisch aufzuladen, ihn von Ideologen infiltrieren und vereinnahmen zu lassen, bis am Ende das, was ihn einst ausmachte, das Verbindende und Brückenbauende, völlig wegbricht.