Wer die Grünen wählt, wählt den neuen Zeitgeist-Totalitarismus

Was ist los bei den Grünen? Die Feindseligkeit gegen das eigene (Noch)Parteimitglied Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, offenbart eine Intoleranz, die nur noch erschreckt. Wer schon so mit Selbstdenkern in der eigenen Partei umgeht, wird noch viel radikaler mit Andersdenkenden in der Gesellschaft umgehen.

Was hat Palmer falsch gemacht? Nichts! Er hat sich lediglich an der gerade laufenden, zu einer Rassismus-Aufgeregtheit hochgeschossenen öffentlichen Debatte "Lehmann/Aogo" beteiligt und die Heuchelei dieser Debatte entlarvt. Und Palmer hat nur das getan, was andere auch tun: er beteiligt sich mit eigener Meinung an gesellschaftlichen Debatten. Wer dann so etwas ausgrenzen, diskreditieren, verbieten will, outet sich offen als Stiefellecker einer totalitären Identitätspolitik.

Die ständigen Anfeindungen der Grünen gegen den von ihnen selbst so bezeichnenden "Abweichler" Palmer (Abweichler von was?) führen zu der Frage: Was soll Palmer eigentlich noch bei diesem totalitären Sauhaufen? Der Verbal-Rassismus gegen Selbstdenkende entwickelt sich immer deutlicher zu einem Kernelement eines neuartigen grünen Haltungs-Faschismus, der nur noch ekelhaft ist.

Was die Grünen da zeigen mit ihrer zu einer 'Hetz-Kampagne' entgleisten Umgehensweise mit Palmer, bestätigt nur einen schon länger festzustellenden (Ausgrenzungs)Trend. Wie sagte vor Jahren bereits der Historiker Arthur M. Schlesinger: "Es entbehrt nicht der Ironie, dass das, was die Multikulturalisten als fröhliches Feiern der Diversität gestartet haben, als grimmiger Kreuzzug für Konformität endet.“