Journalisten entwickeln sich zu Presstituierten

Da werden im Schnellverfahren Impfstoffe aus dem Boden gestampft, dann auch nur rudimentär getestet - noch nicht mal in der Hauptrisikogruppe der Älteren - und wie ein Halleluja auf ein "Wunder moderner Medizin", werden Nebenwirkungen und mögliche Todesfälle in einem Anfall medial hysterischer Entrüstung negiert. 

Wer nur ein bisschen in die Geschichte der Impfung eintaucht, wird schnell über die Problematiken wie Nebenwirkungen und Todesfälle stolpern. Das war bisher unstrittig. Nur in Zeiten von Corona wird vieles umgedreht: "Was früher falsch war, ist heute richtig." Übersehen wird schnell die Gegenrichtung "Was heute falsch ist, war früher richtig", z. B. die Einstellung zu Leben und Tod - aber das ist ein anderes Thema. 

Da schreibt zum Thema "Impfung" DIEZEIT allen Ernstes: "Werden innerhalb kurzer Zeit 100tausende Menschen geimpft, ist rein statistisch zu erwarten, dass bald darauf Menschen sterben und es einigen schlecht geht. In den allermeisten Fällen hat das allerdings nichts mit dem verabreichten Impfstoff zu tun.

Da bleibt einem nicht nur die Spucke weg. Auf solcherart freche Logik muss man erst mal kommen:" Sterben Menschen mit Vorerkrankungen im Zusammenhang mit der Impfung, war auf jeden Fall die Vorerkrankung die Ursache | Sterben Menschen mit Vorerkrankungen im Zusammenhang mit Covid_19, war auf jeden Fall Covid_19 die Ursache". Verdammt, diese Corona-Logik MUSS doch jeder einsehen. Darüber diskutieren wir gar nicht mehr. Diese Logik ist alternativlos. 

Rein interessehalber, lohnt sich für Medien eigentlich die Erweiterung ihres Berufsfeldes, wenn sie zu Presstituierten der Pharmaindustrie werden und fast schon übermotiviert deren PR-Arbeit übernehmen? 

Früher? Ja, da war vieles noch anders, irgendwie richtiger. Da wurde noch kritisch über Impfstoffe und Impfung berichtet: "Grossexperiment mit einem nicht ausreichend getesteten Impfstoff