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Die Wahrheit geht im Krieg verloren

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Krieg als Problemlösung ist menschenverachtend, findet leider fast täglich in der Welt statt. Aber der jetzige schändliche Angriff durch Russland auf die Ukraine ist nicht der erste grössere Krieg in Europa seit Ende des 2. Weltkriegs, wie viele Medien jetzt darstellen. Wir scheinen irgendwie "friedensverwöhnt" zu sein, dass wir uns militärische Vorgehensweisen, insbesondere von Großmächten, nicht mehr vorstellen können oder ausgeblendet haben, Beispiele: Vietnam, Irak, Jugoslawien, Afghanistan, Syrien... Wenn dann noch Propaganda hinzukommt, sind wir ganz verwirrt und leicht versucht, für die eine Seite Partei zu ergreifen und gegen die andere Seite "mit allen Mitteln" vorzugehen. Ist das aber eine Lösung? Mitmachen und noch mehr Krieg? Die Kriegstreiber sitzen längst in den Startlöchern, nicht nur auf einer Seite. Und die Medien heizen richtig ein. "Mediale Abrüstung" wäre mit ein erster Schritt der Deeskalation.  Merke: Das erste, was im Krieg verloren

Die Digitalisierung unseres Lebens schreitet unaufhörlich voran

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Es sollte langsam auch dem letzten klar geworden sein, um was es in der Pandemie wirklich geht: > Nicht einem Virus hinterherjagen, nicht um Gesundheit, nicht um den Aktionismus von Masken und Abstand, nicht um Inzidenzwerte, nicht um eine irgendwann-vielleicht-mal Immunität.  Das war/ist alles ablenkendes "Geplänkel".  > Es geht um die Digitalisierung unseres Lebens, hier konkret "Digitale Nachweis-Zertifikate", die international genutzt werden sollen. Dafür braucht es dann keine Impfpflicht, keinen Impfzwang - wer zukünftig internationale Grenzen überqueren will (per Auto, Flugzeug) wird an der Grenze einen "Digitalen Nachweis inklusive Impfstatus" vorlegen müssen. Nicht ohne Grund will die EU die Gültigkeit des "Digitalen Impfpasses" bis Ende 2023 verlängern.  Längst schon geplant, vielleicht fehlte bis zur Pandemie der zündende Grund, das alles durchsetzen zu können. Jedenfalls sind das sog. 'CommonPass-Projekt', ID2020,... seit

Zu Ende ist gar nichts. Die neue Normalität hat nichts mit der Zeit vor Corona zu tun.

Die Freude ist groß. Champagnerlaune und Partystimmung machen sich breit. In den Netzwerken befeuern sich die Hoffnungsvollen gegenseitig. Die Pandemie ist vorbei! Kommt das  Frohlocken über die nahende Beendigung des autoritären Corona-Managements aber zu früh? Ja, in vielen Ländern wird das Covid-Zertifikat abgeschafft. Zumindest temporär. Die EU plant ja bereits die Verlängerung des Impf-Zertifikates bis Ende 2023. Die seit zwei Jahren mehr oder weniger strengen Maßnahmen werden zurückgefahren. 2G- und 3G-Regeln finden keine Anwendung mehr – und mancherorts fällt auch gleich die Maskenpflicht. Während einige Regierungen nur vorsichtig und schrittweise lockern, heben andere Staatslenker alle Corona-Restriktionen gleichzeitig auf. Jedes Land scheint dahingehend sein eigenes Süppchen zu kochen. Das internationale Vorgehen wirkt nicht homogen. Dies erweckt den Eindruck von Chaos. Doch das scheinbare Wirrwarr im Krisenmanagement ist Blendwerk. Denn genau betrachtet gehen alle Staaten nac

Die verrannte Politik

Warum hat sich gerade die deutsche Politik in diesen Pandemie-Schlamassel manövriert?  Antworten muss man nicht lange suchen: Weil deutsche Politiker besonders naiv, unflexibel und realitätsfern sind. Und weil gerade in Deutschland blauäugig den Aussagen von Lobbyisten vertraut wurde, die einfache technologische und pharmakologische Lösungen für die Pandemie versprochen und gleichzeitig verkauft haben. Die Wissenschaft selbst - vor allem die noch mitdenkende und kritische - wurde und wird ignoriert. Andere Länder sind längst auf dem Weg, alle Zwangs-Massnahmen aufzuheben und das Impfzertifikat wieder abzuschaffen, aber die Polit-Schickeria in Deutschland ergötzt sich verbissen daran, weitere Verschärfungen einzuführen. Und hinzu kommt - man kann nur staunend den Kopf schütteln - eine erschreckende Wissenslosigkeit was Corona-Grundwissen und Zusammenhänge betrifft. Ein entlarvendes Beispiel dafür war die Impfpflicht-Debatte im Deutschen Bundestag Ende Januar 2022. Die Reden vieler Abgeo

Die gewoke'te Gesellschaft

Alles soll nur noch einem übergeordneten Zweck dienen. Das Individuum, seine persönliche Haltung und seine Eigenverantwortung werden entmündigt. 'Wokeness' [ hier Erläuterung... ] als gesteigerte Form der 'Political Correctness', heisst das Gesellschaftsspiel. Seit zwei Jahren wird selbst die individuelle Gesundheit "gewoke't". Dabei sagt ein bevormundender Staat, was für jeden und alle das Beste ist, der Einzelne hat sich - am besten widerspruchsfrei - an dem(den) vorgegebenen Ziel(en) auszurichten. "Solidarität" wurde spätestens mit der Pandemie endgültig instrumentalisiert.  Auch in die Arbeitswelt ist der woke Hauch längst eingezogen. Dort heisst er 'Purpose'. Kurz gesagt: Unternehmen behaupten, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Welt besser zu machen. "Der Purpose – verstanden als übergeordneter nobler Zweck eines Unternehmens – ist der heilige Gral der Arbeitswelt. Ein Job ohne Purpose ist ein Bullshit-Job, so das Eva

Diese Regierung hat jetzt schon versagt

[Gastbeitrag von Serdar Somuncu, Kabarettist/Schauspieler/Autor/Musiker] "Ich weiss, dass ich mit diesem Text Unmut erregen werde. Ich werde zum Schwurbler erklärt, zu einem, der jetzt auch abgedriftet ist. Mittlerweile ein unerträglicher Schwätzer, auf halbem Weg einer von denen zu sein, die er früher bekämpft hat und obwohl manch einer bisher noch mein Fan war, bleibt nichts anderes übrig, als sich angewidert von mir abzuwenden. Ok. Ich ignoriere das und es ist mir trotzdem nicht egal. Ich könnte argumentieren und schreiben, dass ich gerade, weil ich mich seit geraumer Zeit damit beschäftige, ein besonderes Gespür für ungesunde Entwicklungen habe, aber das wäre müßig und angeberisch. Es gibt so viele Meinungen auf der Welt, dass man dagegen nicht ankommt. Sinnlos. Und trotzdem möchte ich mich äußern. Also bitte jetzt weglesen, falls Sie es, so wie ich, nicht ertragen können, dass es andere Meinungen gibt! Vorsorglich aber sperre ich, als reine Vorsichtsmaßnahme, die Kommentarfun

Demokratie, Meinungsfreiheit - soll das weg?

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Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser, SPD, agitiert skrupellos gegen Meinungsfreiheit. Unglaublich. Das sind herbeigeforderte Zensur-Zustände wie in China! Ihre Forderung, das Google und Apple die Telegram-App aus ihren Stores "rausschmeißen sollen", ist mindestens als skurill zu bezeichnen, denn > erstens, ist Telegram nur eine technische Plattform, das Transportmittel, auf der Kommunikation möglich ist, > zweitens, sind auf Telegram z. B. auch Tagesschau, SPIEGEL, Focus und selbst das Bundesgesundheitsministerium mit Kanälen aktiv, > drittens, braucht man nicht die Google- oder Apple-App, um auf Telegram zu kommunizieren; das geht z. B. auch über die Webseite von Telegram direkt,  > viertens, in der Faeser'schen Diktion könnte dann genauso die Deutsche Post "weg", da "irgendwelche bösen Leute" auch "böse Briefe" per Post versenden.  Was soll also solch martialisches Geschrei und "Rausschmeiß" -Getöse? Populistische K