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Sollten wir Angst um unser Land haben?

Wer (Ur)Grosseltern hat oder hatte,  erinnert sich bestimmt: wer hat nicht manchmal gelacht oder abgwunken, wenn diese von schweren Zeiten erzählten und warnten, dass diese wiederkommen könnten. Und nun sind wir alle an einem Punkt, dass wir selbst in eine ähnliche Situation wie unsere (Ur)Großeltern kommen könnten. Heisst: Wir stehen derzeit in einer Umbruchsituation. Nicht gemeint im persönlichen Sinn, sondern primär im gesellschaftlichen und ökonomischen Sinn. Wohin die Reise geht, ist noch nicht klar. Schlimme Umbruchzeiten haben unsere (Ur)Grosseltern erlebt, in anderen Ländern finden diese längst (wieder) statt - wir müssen beispielsweise nur in den arabischen Raum schauen oder nach Russland, in die Ukraine, nach Amerika. Viele Menschen dort haben das Urvertrauen in den Staat, in die Gesellschaft längst verloren. In Deutschland ist dieses Urvertrauen (noch) bei vielen Menschen gegeben. Fragt sich, wie lange noch?  Es gibt wohl keine Gewissheit, dass wir vor Umbruch-Katastrophen g

Haben wir verlernt, mit dem Risiko zu leben?

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Leben wir nur noch nach einer Vollkaskomentalität: Risikovermeidung um jeden Preis? Haben wir verlernt oder wird uns das gerade abtrainiert, mit Lebensrisiken zurechtzukommen? Z. B. mit Infektionen, Krankheiten zu leben und Sterbezahlen zu akzeptieren? Das konnten wir doch vor Corona. Wo kommt nur diese Allmachtsphantasie her "Einen Virus besiegen / möglichst jede Infektion verhindern / jedes Leben retten zu wollen"? Wenn wir nicht bald wieder ein ausbalanciertes Verhältnis von Leben - Lebensrisiken - Tod bekommen, werden wir auch nie mehr eine selbstgestaltete Lebens-Normalität bekommen, sondern immer mehr der bevormundenden Willkür eines dirigistisch vorgehenden Staates ausgesetzt sein, der unter dem Vorwand 'Gesundheit' seinen Dirigismus weiter ausbauen wird. Demokratie adé - Gesundheitsdiktatur hallo? Ist das die "neue Normalität"?

Schnelltest - Fortsetzung des absurden Lockdowns, nur in anderer Form

Wann wurde eigentlich dieses "Testen-testen-testen" als ganz wichtige Massnahme verkündet? Wurde darüber debattiert oder wurde das einfach irgendwann mal gesetzt?  Viele in der Bevölkerung klatschen ja geradezu Beifall für das Modell <Lass dich erst testen und das regelmässig, beweise uns, dass du "gesund/nicht krank/nicht infiziert bist", dann kriegst du deine Freiheiten stückchenweise zurück> und meinen, dass damit das hanebüchene Lockdown-Gemurks beendet ist. Lockdown beendet??? Was die Beifall-Klatscher übersehen: Der Lockdown wird durch die fehlerhaften und ebenso unsinnigen Schnelltest-Orgien bei Symptomlosen nur in anderer Form fortgesetzt. Pervers. Konsequenterweise - wir wollen ja ALLE gefährlichen Infektionen kontrollieren, oder? - müssten dann zukünftig auch Vorabtests gemacht werden zu: Influenza, HIV, MSRA-Keimen - alles ansteckende Infektionen, die zu vielen tausend Toten jährlich(!) in Deutschland führen, schlimme Krankheitsverläufe und Langzeit

Gesundheit versus Freiheit in der Coronakrise

Drei Verfassungsrechtler diskutieren über die Corona-Massnahmen. Erstaunlich: Und darüber berichtet sogar das ZDF.  Ginge es nach diesen drei Verfassungsrechtlern, müssten eigentlich sofort alle staatlichen Pandemie-Massnahmen gestoppt, Grundrechte-Einschränkungen zurückgenommen und der Lockdown aufgehoben werden. Zentrale Aussagen der Verfassungsrechtler/in: > Wir müssen andere Grundrechte wieder mehr beachten.  > Man kann nicht generell sagen, Gesundheit und Leben geht immer vor.  > Das Grundgesetz gebe Gesundheitsschutz gerade keinen allgemeinen Vorrang. > Maßnahmen sind zu sehr an Inzidenzwerte gebunden.  > Die Gerichte räumten dem Verhältnismäßigkeitsprinzip zu wenig Raum ein. > In einer Pandemie, das muss man so hart sagen, gibt es eben auch mal Leute, die an der Krankheit sterben. > Die Eigenverantwortung des Bürgers ist wieder in den Vordergrund zu stellen. Der Bürger hat die Möglichkeit, sich selbst zu schützen.  > Der Staat stellt dem Bürger Hilfen (Hi

PCR-Test: Die ganze Pandemie-Strategie stützt sich auf eine morsche Säule

Betrugsverdacht bei PCR-Tests. Abstriche wurden gar nicht untersucht. Ist das ein Einzelfall oder ein generelles Einfallstor für Manipulationen? In Lübeck/Berlin wurde jetzt ein Fall aufgedeckt... siehe hier.  Das die Aussagekraft von PCR-Tests zweifelhaft ist, zieht sich ja seit fast 12 Monaten durch die Coronakrise. PCR-Tests sind geschaffen worden für die Labordiagnostik (jedes auch noch so kleine Molekül festzustellen), aber nicht um tatsächliche Infektionen/Ansteckungen zweifelsfrei festzustellen. Ein Hauptproblem: die Interpretation des Ct-Wertes (Untersuchungs-Wiederholungs-Zyklen), zu der es weltweit immer noch keine Standardisierung gibt, Interpretationen von PCR-Testergebnissen dadurch in die Willkürlichkeit abdriften. Und immer noch nicht wird bei jeder PCR-Testauswertung der jeweilige Ct-Wert mitgeteilt. Aber nur so liesse sich eine objektive Aussage treffen, ob ein positives Test-Ergebnis auf eine a) tatsächliche Infektiösitat hinweist oder b) nur kleinste Virusmoleküle, d

Die politische Unanständigkeit und Demokratiemissachtung

"Die Freiheitsbedrohungen kommen mit allerlei Begründungen daher." "Es kommen immer wieder Politiker daher, die die Bürgerrechte scheibchenweise reduzieren wollen." "Man kann mit dem Vorwand der Sicherheit, jedes Bürgerrecht in Zweifel ziehen." "Man kann mit dem Vorwand, die Sicherheit brauche das, jede gesetzliche Verschärfung beschließen." Das sagte der damalige Bubdesvorsitzende der FDP, Guido Westerwelle, vor 10 Jahren, ohne zu wissen, dass er damit das Politikverhalten während der Coronakrise auf den Punkt beschreibt. Enttäuschend zu sehen, wie seine eigene Partei heute wie ein Fähnchen im Wind agiert und, wie die anderen Parteien auch, duckmäuserisch das antidemokratische Regierungshandeln abnickt und sich ebenso auf dem Weg befindet, jegliche Werthaltungen aufzugeben und einem Gesundheits-Totalitarismus die Tür zu öffnen, den Bürgerfreiheiten und Bürgerrechte keinen Deut mehr interessieren Hier ein Ausschnitt seiner damaligen Rede - heute

Sind wir in der Coronakrise zu "Shifting Baselinern" oder/und "Coronakult-Anhängern" geworden?

Was ist denn das schon wieder "shifting baseline"? Kurz gesagt: Was gestern als irre gegolten hätte, ist heute normal. Wir sind schnell bereit, uns an alles zu gewöhnen. Geprägt hat diesen Begriff der Meeresbiologe Daniel Pauly. Er beschrieb damit das Phänomen, "dass sich die Definition, was beispielsweise ein "normaler" Fischbestand sei, von Generation zu Generation verschiebe, weil das Wissen darüber, was vor Jahrhunderten üblich war, einfach verloren gegangen ist. Jede Forschergeneration setze einen neuen Referenzpunkt, gegen den die Entwicklung abgeglichen wird, und konstruiert eine neue Normalität, unmerklich verschoben..." "Das Phänomen der shifting baselines, der kollektiven Wahrnehmungsverschiebung, lässt sich natürlich prächtig auf nahezu alles anwenden, was man in Gesellschaft und Politik beobachten kann. Veränderungen schleichen sich millimeterweise ins Bewusstsein (wenn überhaupt); was vorvorgestern noch undenkbar war, ist heute völlig sel