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Neurologische Selbsttäuschung

... wenn Daten und Fakten keine Überzeugungskraft mehr haben. Warum es deshalb keinen Sinn (mehr) macht, mit z. B. Menschen zu diskutieren, die überzeugt sind, dass das Coronavirus SARS_COV_2 eine Katastrophe ist und die Massnahmen der Regierung richtig sind. Dazu gibt es einen interessanten erklärenden Facebook-Post von Vince Ebert (Physiker und Kabarettist), den ich hier ungekürzt wiedergebe: "Ende der sechziger Jahre führten die Kognitionspsychologen Timothy Brock und Joe Balloun ein interessantes Experiment durch: Sie spielten einer Gruppe von Teilnehmern eine Aufnahme vor, in der es um die historischen Verfehlungen des Christentums ging. Die Forscher hatten darin Knacken und Rauschen eingebaut, die die Zuhörer durch Drücken eines Knopfes vermindern konnten, um das Gesagte besser zu verstehen. Die eine Hälfte der Probanden bestand aus tiefgläubigen Kirchgängern, die anderen waren bekennende Atheisten. Während die Ungläubigen ständig versuchten, die Störgeräusche zu unterdrücke

Ist die Staatsform der Demokratie vorbei? Wird sie ersetzt von einer wissenschaftlichen Diktatur?

[Artikel von Klaus Kelle]  "Ist es möglich, die freiheitlich-demokratische Grundordnung unseres Staates oder – global gesehen – die Demokratie als bisher beste bekannte Staatsform zu ersetzen durch eine…sagen wir…”wissenschaftliche Diktatur”? Den Begriff hörte ich vor kurzem wieder, als ich ein Interview mit dem britischen Schriftsteller Aldous Huxley anschaute, der bereits 1963 verstarb, der aber mit seinem dystopischen Roman “Brave New World” ein Werk geschaffen hat, das – neben “1984” von George Orwell – wirklich jeder Mensch gelesen haben sollte, der wahrnimmt, was sich um ihn herum entwickelt. Gerade in dieser Zeit, in der in weiten Teilen der Welt mit der Begründung – manche sagen unter dem Vorwand – der Eindämmung einer lebensbedrohlichen Pandemie die Grundrechte massiv eingeschränkt werden, sollten wir uns Gedanken machen, wohin die Reise für uns alle gehen kann. Zu diesem Themenkomplex gehört auch der “Great Reset”, eine Idee, geboren beim alljährlichen Weltwirtschaftsfor

Die bizarren Blüten des Anti-Rassismus

"Hatespeech wächst im Internet auch dort, wo man ihn nicht vermutet. Unter dem Deckmantel des Antirassismus machen Aktivisten mit Migrationshintergrund mobil gegen „alte weiße Männer“. Sie bedienen sich derselben Waffen wie ihre Kritiker. Und Medien wie der Deutschlandfunk spielen ihr Spiel mit... " Hier weitere Informationen... 

Die deutsche Lust an der Überdramatik. Oder: Der fehlende Mut zum Leben

"Das Glas ist halbleer" - das scheint die Grundhaltung, gerade von uns Deutschen, bei der Betrachtung des Lebens insgesamt zu sein. Nie kam das deutlicher zum Vorschein wie während der Coronakrise. Förmlich aufgesaugt wie ein Schwamm werden die "Corona-Bad News". Das dies die Daten und Fakten schon lange nicht mehr hergeben - egal. Panikgerede muss her, das Selbstmitleid will ja schließlich gefüttert werden. Und irgendwie muss der Lockdown-Aktionismus doch einen Grund haben, oder etwa nicht?  Dabei haben Experten schon lange die "Corona-Katastrophen-Betrachtung" aus dem März 2020 relativiert, plädieren längst für ein umsichtiges "Leben mit dem Virus". Am deutlichsten vertritt dies der Virologe Prof. Hendrik Streeck. Hier eine zusammengestellte Übersicht seiner in den letzten Monaten immer wieder gemachten Aussagen.  [Netzfund]  < "Die Sterblichkeit des Coronavirus liege in Wirklichkeit viel niedriger als gedacht und die Gesellschaft habe

Der gläserne Mensch ist realer denn je

"Unsere bisher genossene, relative Freiheit steht auf dem Spiel — das sollte mittlerweile jedem bewusst sein. Auch auf die Werte Gleichheit und Solidarität gibt es einen beispiellosen Angriff — die Schere zwischen den Superreichen und den Armen öffnet sich immer weiter, während der Mittelstand infolge der Lockdown-Politik plattgemacht wird. Es kommt aber noch schlimmer: Maßgebliche Kräfte wollen, dass wir alle faktisch aufhören, Menschen zu sein. „Transhumanistische“ Denker, Verächter der menschlichen Natur, wollen uns mittels technischer Erweiterungen zu Übermenschen umformen. Die Realität, die dadurch erschaffen würde, wäre jedoch eine absolut unmenschliche. Wir marschieren in eine totalüberwachte und gesteuerte Zukunft, in der wir zu leblosen organischen Anhängseln der Mega-Maschine degradiert werden sollen..." Der vollständige Text findet sich hier...

Journalisten - Spürhunde oder Missionare?

Was ist nur aus dem Journalismus geworden? Renate Köcher hat schon 1985 eine Arbeit vorgelegt mit dem Titel "Spürhund und Missionar". "Spürhund" ist ihre Metapher für investigativen Journalismus. Der "Missionar" bekehrt, trägt die Botschaft der Regierung in das Volk. Schon damals wunderte sich Köcher, die seit vielen Jahren Chefin des Allensbacher Meinungsforschungsinstituts ist, dass westdeutsche Journalisten in vielen Feldern nicht die Sicht der angelsächsischen Kollegen teilten. Die verstehen sich nämlich als "Spürhunde". Die deutschen Journalisten sind eher brav, zahm geworden. Sie zeigen Haltung, dabei stets mit beifallheischendem Blick Richtung Regierung. Das zeigt(e) sich eindrücklich während der Corona-Krise.  Folgenlos blieb zum Beispiel die Enthüllung der  Welt am Sonntag , dass das Innenministerium ein Forschungsinstitut mit Rang und Namen dazu gebracht hat, die Folgen der Pandemie überzudramatisieren, um so die Bevölkerung in Angst un

Braucht eine Demokratie überhaupt "Freiheit und Normalität"?

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Die Aussage des Bochumer "Philosophen" Albert Newen lässt aufhorchen. Wieviel Totalitarismus ist schon wieder in den Köpfen von (selbst ernannten) Intellektuellen angekommen? Ist Demokratie nur noch ein Feigenblatt, hinter dem sich bereits (noch) still und leise antidemokratisches Denken und Handeln entfaltet? Da fällt mir ein Zitat ein von, ich glaube David Hume: "Von den Köpfen der Philosophen werden nur die Läuse satt." Konkreter aufgegriffen wurde das in einem Beitrag der Nachdenkseiten: " Die Wachhunde der Machtelite: Noam Chomskys Kritik der Intellektuellen "  Schaut man sich dann noch das Handeln vieler Regierungen weltweit an, führt dies unweigerlich zu den Fragen:  > Hat die Demokratie noch eine Überlebenschance?  > Wenn ja, was können/müssen Gesellschaften tun, um die Demokratie weiter am Leben zu halten?  > Wenn nein, was wird uns dann nach der Demokratie erwarten?